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·28 August 2025
Amorim nach Pokal-Debakel von ManUnited: „Es muss sich was ändern“

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·28 August 2025
Die Dauerkrise von ManUnited hat einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Nach der Blamage im Ligapokal schlägt Trainer Ruben Amorim Alarm.
Eigentlich sollte in der neuen Saison doch alles besser werden. Mit Matheus Cunha, Benjamin Sesko und Bryan Mbeumo hat sich der Rekordmeister nach dem peinlichen 15. Platz in der Vorsaison prominent verstärkt, die Vorbereitung verlief durchaus vielversprechend. Nach drei Pflichtspielen ist das kleine Euphorie-Pflänzchen allerdings schon wieder eingegangen.
Dem guten Auftritt beim 0:1 gegen Titelanwärter Arsenal folgte eine dürftige Leistung beim Remis gegen Fulham und nun der peinliche Auftritt im Carabao Cup. Gegen Viertligist Grimsby Town lagen die Red Devils zur Pause mit 0:2 zurück und retteten sich erst in der Schlussviertelstunde ins Elfmeterschießen. Dort setzte sich der unterklassige Klub nach 26 Elfmetern mit 12:11 durch.
„Wir versuchen, viele Dinge zu bekämpfen, aber wenn wir solche Momente haben, müssen wir da sein“, ärgerte sich Amorim nach der Blamage am Sky-Mikrofon: „Etwas muss sich verändern und wir werden nicht wieder 22 Spieler austauschen.“ Besonders Schlussmann Andre Onana stand bei seinem Saisondebüt im Fokus. Bei beiden Gegentore sah der umstrittene Torhüter nicht gut aus. „Bei allem Respekt, wenn man gegen eine Mannschaft aus der vierten Liga spielt, ist es nicht der Torwart“, nahm Amorim den Kameruner in Schutz.
„Ich weiß, dass die beste Mannschaft gewonnen hat, die einzige Mannschaft, die auf dem Platz stand“, wurde der portugiesische Trainer nach der Partie deutlich. Seine Spieler haben mit ihrer Leistung ein klares Zeichen gesendet: „Wenn man verliert, aber etwas Neues sieht, ist das etwas anderes. Wenn man so etwas sieht, wie heute, ist es schwer, darüber zu sprechen.“
Am Wochenende trifft ManUnited in der Premier League zuhause auf Aufsteiger Burnley und stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. Gelingt auch gegen die Clarets kein Sieg, dürfte es eine unangenehme Länderspielpause rund ums Old Trafford werden – auch für Trainer Amorim.
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