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·8 May 2025
„Angebot zurückziehen!“: Bleiben die Bayern hart bei Sané?

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·8 May 2025
Eigentlich war alles geregelt: Leroy Sané und der FC Bayern hatten sich auf eine Verlängerung geeinigt. Doch kurz vor der Unterschrift zog der 29-Jährige die Reißleine: Neuer Berater, neue Forderung. Der Wechsel zu Star-Agent Pini Zahavi brachte Unruhe – und eine neue Dynamik in die Gespräche. TV-Experte Didi Hamann fordert nun „klare Kante“ von den Bayern-Bossen.
Sané will jetzt eine zusätzliche Unterschriftsprämie („Signing Fee“) verhandeln. Für die Bayern-Führung war der Schritt ein Schock, schließlich galt der Deal als fast final. Übereinstimmenden Meldungen zufolge hat der Klub ein Ultimatum bis zum Saisonende gesetzt – eine Nachbesserung ist ausgeschlossen.
Sky-Experte Didi Hamann meldete sich in seiner Kolumne mit klaren Worten zu Wort. Er spricht dem FC Bayern Empathie, aber auch Konsequenz zu: „Er kann gerne den Berater wechseln, aber wenn etwas schon ausverhandelt war, muss der Verein hart bleiben.“
Hamann sieht im Sané-Poker ein Symptom eines tieferliegenden Problems: „Was die Bayern jetzt erleben, sind Auswüchse der exorbitanten Summen, die sie zuletzt bezahlt haben. Utopische Berater-Forderungen wurden abgenickt. Man hatte das Gefühl, dass die Entscheidungshoheit nicht beim Verein lag.“
Sein Fazit ist eindeutig: „Darum wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das Angebot für Sané zurückzuziehen.“
Gleichzeitig räumt Hamann ein, dass Sanés Position sportlich nachvollziehbar sei. In den vergangenen Wochen habe er mit Michael Olise zu den besten Bayern-Spielern gehört, und seine Forderung nach Gleichbehandlung sei nachvollziehbar: „Kimmichs Vertrag wurde zu gleichen Bezügen verlängert. Von daher hat Sané das Recht zu sagen: Warum sollte ich für die Hälfte spielen?“
Es bleibt ein Drahtseilakt für die Bayern-Bosse: Zwischen finanzieller Vernunft und sportlicher Wertschätzung, zwischen Kaderstabilität und Prinzipientreue.