Ausstiegsklausel für Guirassy? Sebastian Kehl nimmt Stellung | OneFootball

Wo stünde Borussia Dortmund ohne Serhou Guirassy? Der 29 Jahre alte Stürmer trifft und trifft und trifft. Seit seiner Ankunft beim BVB im Sommer 2024 netzte der Guineer in 54 Einsätzen 43-mal. Trotz eines Vertrages bis 2028 ranken sich Wechselgerüchte um den Goalgetter.

Saisonübergreifend erzielte Guirassy in den jüngsten acht Bundesligapartien immer mindestens ein Tor. Damit tritt Dortmunds Nummer neun in die Fußstapfen von Pierre-Emerick Aubameyang (36), der in den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 sogar in zehn aufeinanderfolgenden Begegnungen traf.

„Er hat sich zu einem Weltklassespieler entwickelt, der in seiner Karriere sicher auch schwierige Phasen durchmachen musste, aber unglaublich gereift ist“, lobt Sebastian Kehl (45) den BVB-Mittelstürmer in einem Interview mit der WAZ. Guirassy habe in den vergangenen Jahren „eine absolute Verlässlichkeit auf dieser Position verkörpert“, schwärmt der Sportdirektor des Bundesligazweiten. Und weiter: „Serhou war in der vergangenen Saison Torschützenkönig in der Champions League und hat 2025 insgesamt 31 Pflichtspiele Tore erzielt. Nur Kylian Mbappé hat eine bessere Quote und das zeigt, über welches Niveau wir hier sprechen.“

„Mit dem BVB erfolgreich sein“

Auch anderen Klubs dürften die Leistungen Guirassys aber nicht entgangen sein. Der 29-Jährige soll sich in seinem Kontrakt mit der Borussia eine Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro gesichert haben, heißt es. Vertragsdetails werde er „grundsätzlich“ nicht kommentieren, betont Kehl.

Konkrete Anfragen habe es jedoch nicht gegeben, verrät der Sportdirektor. „Ich kann Ihnen sagen, dass im Sommer kein einziges Gespräch mit Serhou oder seinem Berater stattgefunden hat, das darauf abzielte, den Verein zu verlassen“, führt Kehl ergänzend aus. Guirassy „möchte mit dem BVB erfolgreich sein und das strahlt er jeden Tag aus“.