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·16 June 2025

Bayern chancenlos? Barcelona wartet im Williams-Poker auf „grünes Licht“

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Der Poker um Offensivjuwel Nico Williams könnte sich schon bald entscheiden. Die Konkurrenz ist groß, doch ein Klub scheint derzeit klar die Nase vorn zu haben – und das dürfte dem FC Bayern kaum gefallen.

Der FC Barcelona ist im Werben um Nico Williams offenbar in der besten Ausgangsposition. Nach Informationen von Sky fanden in den letzten 24 Stunden entscheidende neue Gespräche über einen möglichen Wechsel des spanischen Flügelspielers statt. Nun prüft Barça, ob eine Verpflichtung realisierbar ist – insbesondere finanziell. Sollte intern das Okay erfolgen, steht einem Transfer nichts mehr im Weg. Bayern München wurde dem Bericht zufolge informiert, hält sich aktuell aber zurück und beobachtet die Entwicklungen. Auch der FC Arsenal und Chelsea London sollen weiter an dem Spanier interessiert sein.


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Zuletzt wurde bereits berichtet, dass Williams einen Wechsel zu den Katalanen priorisieren soll. Der 22-Jährige, der aktuell bei Athletic Bilbao unter Vertrag steht, gilt als Top-Ziel der Bayern-Verantwortlichen Max Eberl und Christoph Freund. Dennoch gestaltet sich der Deal zunehmend kompliziert – nicht nur wegen der starken Konkurrenz, sondern vor allem aufgrund der Vorliebe des Spielers für Barça. Insbesondere Ex-Bayern-Trainer Hansi Flick soll ein Williams-Befürworter sein – der Trainer des FC Barcelona soll intern großen Druck machen, den Transfer schnellstmöglich zu realisieren.

Läuft es wie bei Jonathan Tah?

Dennoch dürfte die letzte Hoffnung bei den Münchnern noch nicht geschwunden sein. Williams besitzt eine Ausstiegsklausel von rund 60 Millionen Euro, doch der Athletic Club fordert die sofortige Zahlung der gesamten Summe – ein Problem für Barça. Die finanziellen Engpässe zwingen die Vereinsführung zu besonderer Vorsicht, ehe das finale „grüne Licht“ gegeben werden kann. Solange dieses noch aussteht, bleibt dem FC Bayern eine Restchance – Williams soll sich auch einen Wechsel an die Isar durchaus vorstellen können.

Auch wenn der Rekordmeister sportlich attraktiv bleibt, scheint Williams‘ Entscheidungstendenz eindeutig. Das hindert den FC Bayern jedoch nicht daran, weiter in Position zu bleiben – in der Hoffnung, dass die Katalanen an den finanziellen Hürden scheitern. Bereits der Transfer von Bayern-Neuzugang Jonathan Tah zum FC Barcelona scheiterte – wohl aufgrund von Bedenken, den Innenverteidiger für den Spielbetrieb registrieren zu können. Im vergangenen Sommer gab es für die Katalanen bereits Registrierungsprobleme bei den Transfers von Dani Olmo und Pau Víctor. Wie der spanische Topklub nun den Williams-Transfer finanziell stemmen will, dürfte für Außenstehende ein absolutes Rätsel sein. Auch deshalb hofft man intern weiter auf einen möglichen Coup – doch realistisch betrachtet scheint man aktuell nur Mitläufer zu sein.

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