Bayern vor dem Inter-Rückspiel: Der „Arsenal-Moment“ macht Hoffnung | OneFootball

Das Champions-League-Rückspiel im Viertelfinale gegen Inter Mailand steht vor der Tür. In München dürfte man auf einen „Arsenal-Moment“ hoffen. Wie wichtig – und für Vincent Kompanys Zukunft dennoch nicht entscheidend – ist, wurde auch aus Aussagen von Karl-Heinz Rummenigge deutlich.

Es ist mehr als nur ein Rückspiel. Für den FC Bayern geht es am Mittwoch im San Siro nicht nur um das Halbfinale der Champions League – es geht um Selbstverständnis, Prestige und das Finale dahoam 2.0. Die 1:2-Niederlage im Hinspiel gegen Inter hat jedoch Spuren hinterlassen – sportlich wie emotional.

Trainer Vincent Kompany steht vor seiner ersten echten Feuertaufe im europäischen Spitzenfußball. Zwar gibt sich das Bayern-Umfeld betont ruhig – Hoeneß spricht von Fortschritten, Rummenigge relativiert ein mögliches Königsklassen-Aus als „nicht das Ende der Welt“ – doch der Druck auf die Partie im San Siro ist unübersehbar.

Erinnerungen an 2013 beim FC Bayern

Was Mut macht: Bayern kennt diese Situationen. 2013 kam im Achtelfinale gegen Arsenal trotz einer 0:2-Heimpleite weiter – und holte am Ende den Titel. Solche Abende – dreckig, knapp, emotional – haben den Mythos des deutschen Rekordmeisters mitgeschrieben.

Die Ausgangslage ist daher klar: Ein Weiterkommen könnte die Saison maßgeblich verändern. Ein Aus hingegen würde die Lage beim Rekordmeister verschärfen. Der Druck in der Bundesliga würde steigen, schließlich will man eine erneut titellose Saison unbedingt vermeiden. Auch Thomas Müller wollen die Münchner in der Königsklasse nicht bereits nach dem Viertelfinale verabschieden. Der Druck auf das Kompany-Team könnte daher kaum größer sein.

Die Münchner Verantwortlichen gaben sich in den vergangenen Tagen vorsichtig optimistisch. Inter hingegen warnte eindringlich vor dem Aufeinandertreffen mit dem FCB. Die magische Nacht in Mailand – sie wird zwangsläufig eine eigene Geschichte schreiben.