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·8 November 2024
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Im Interview mit liga3-online.de spricht Max Besuschkow vom FC Ingolstadt über seine Ziele mit dem FCI, Stationen im Ausland, Unterschiede zwischen der 3. Liga und der 2. Bundesliga und das Duell mit seinem Ex-Klub bei der U23 von Hannover 96 am Sonntag.
liga3-online: Der FC Ingolstadt rangiert nach dem ersten Saisondrittel im Tabellenmittelfeld auf Platz zwölf. Was geht in Ihnen vor, wenn Sie auf die Tabelle blicken, Herr Besuschkow?
Max Besuschkow: Tatsächlich schaue ich nicht auf die Tabelle, sondern von Spiel zu Spiel. Es ist noch zu früh in der Saison, um schon jetzt mit irgendwelchen Rechenspielen zu beginnen.
Zuletzt blieb der FCI sechsmal in Folge unbesiegt, vier Partien davon endeten remis. Wie bewerten Sie die rückblickenden Wochen?
Es geht definitiv in die richtige Richtung und es ist eine gewisse Konstanz erkennbar. Das tut der gesamten Mannschaft gut. Dennoch wissen wir, dass punktetechnisch noch mehr drin gewesen wäre.
Platz eins und 13 trennen nach dem 13. Spieltag bloß sechs Zähler. Wie bewerten Sie generell die 3. Liga in dieser Saison?
Alles ist sehr eng und ausgeglichen in der 3. Liga. Das führt dazu, dass immer alles passieren kann und Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Sie stießen erst im September zum Team, nachdem Sie zuvor bei Zweitligist Hannover 96 unter Vertrag gestanden hatten. Wie kam es zum Wechsel nach Ingolstadt?
Ich hatte extrem Bock auf die Aufgabe beim FCI und wollte unbedingt wieder mehr spielen. Der Wechsel hat sich etwas gezogen, aber ich bin froh, dass er schlussendlich geklappt hat.
Wie lange haben Sie gebraucht, um sich mitten in der Saison beim FCI zurechtzufinden? In den ersten zwei Saisonspielen waren Sie noch für die U23 von Hannover 96 am Ball.
Da ich kein junger Spieler mehr bin, weiß ich, was dabei auf mich zukommt. Dementsprechend habe ich mich schnell zurechtgefunden und brauchte keine lange Anlaufzeit.
Wie sehen nach dem Wechsel Ihre Ziele aus – mit dem FCI und persönlich?
Erst einmal möchte ich gesund und verletzungsfrei durch die Saison kommen und konstant gute Leistungen bringen. Der Mannschaft will ich mit meiner Erfahrung helfen, unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.
Sie haben schon in der 1. und 2. Bundesliga gespielt. In der 2. Bundesliga standen Sie bereits 130-mal auf dem Platz. Wollen Sie dort noch einmal hinzukommen?
Ja, definitiv. Ich bin noch lange nicht am Ende meiner Karriere. Im Gegenteil: Aktuell befinde ich mich körperlich in meiner besten Zeit, ich fühle mich topfit und möchte gerne noch einmal in der 2. Bundesliga spielen.
Was sind die größten Unterschiede zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga?
Die Intensität ist in der 2. Bundesliga noch einmal einen Tick höher, die spielerische Komponente ebenfalls.
Sie hatten in Belgien und Österreich auch zwei Leih-Stationen im Ausland. Wie war diese Erfahrung für Sie – und was haben Sie dort für Ihre Karriere mitgenommen?
Sowohl in Belgien als auch in Österreich habe ich die Chance gesehen, mehr Spielpraxis zu bekommen. Daher hatte ich mich jeweils dafür entschieden, Deutschland vorerst zu verlassen. Ich bin dort als Mensch gereift und gewachsen. Diese Erfahrungen haben mich auf jeden Fall weitergebracht und meine Persönlichkeit gestärkt.
Wie war der Fußball dort?
In Belgien war er sehr intensiv und technisch versiert. In Österreich wird ähnlicher Fußball wie in Deutschland gespielt. Die Stadien sind aber nicht so gut gefüllt wie hier in Deutschland.
Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen mit Ihrem Ex-Klub, der FC Ingolstadt gastiert bei der U23 von Hannover 96. Mit welchen Emotionen gehen Sie in das Spiel?
Es ist für mich ein Spiel wie jedes andere, in dem es um drei Punkte geht. Wir wollen unsere Serie fortsetzen und zum siebten Mal in Folge unbesiegt bleiben.