Betze am Dienstag: Panini Revival | OneFootball

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·13 May 2025

Betze am Dienstag: Panini Revival

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Hashtag der Woche: #finalefurioso. Was vor wenigen Wochen noch wie eine verrückte Träumerei klang, ist nun Realität: Der FCK reist am letzten Spieltag nach Köln und hat die Chance, in letzter Minute auf den Relegationsplatz zu springen. Zwar haben die Roten Teufel ihr Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand, doch was in den letzten Wochen an Hausaufgaben zu erledigen war, wurde getan. Mal mit viel Enthusiasmus und großem Hallo wie gegen Schalke, mal mit Hängen und Würgen wie jetzt gegen Darmstadt. Aber Punkte sind Punkte, und niemand muss sich dafür entschuldigen, wie er sie geholt hat. Und wenn die Konkurrenz kollektiv die Orientierung verliert, klappt's vielleicht, ansonsten kann man's immer noch als 'emotionale Weiterentwicklung' verkaufen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem (nicht immer ganz ernst gemeinten) Wochenrückblick.

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1. Himmelsstürmer aus der Hölle

Thomas Hengen, Geschäftsführer und Betzenberg-Buddha, war zu Gast bei SWR Sport. Thema Nummer eins war natürlich der Wechsel von Markus Anfang zu Torsten Lieberknecht. Man kennt sich. Man schätzt sich. Man hat in der A-Jugend zusammen gespielt. Ganz klar: Höchste Zeit für ein professionelles Wiedersehen - nach nur 32 Jahren. Auf Anhieb scheint Hengen auch alles richtig gemacht zu haben. Sieben Punkte aus drei Spielen sprechen zunächst einmal für die unpopuläre Maßnahme kurz vor Saisonende. Das ersehnte Finale in Köln ist erreicht, auch wenn die Aufstiegschancen eher durchwachsen sind. Lautern muss gewinnen, Elversberg und Paderborn müssen verlieren, Düsseldorf darf maximal unentschieden spielen und Saturn sollte im Haus des Teufels stehen. Hengen sagt, es sei die 'Crunch Time'. Das klingt weniger nach Fußball als nach einem Diät-Riegel mit Ballaststoffen. Aber gut, er glaubt an die Mini-Chance auf den Relegationsplatz und das gibt Hoffnung!

2. Vom bayrischen Exoten zum Pfälzer Nationalheiligtum

Seit fünf Jahren ist Kenny Prince Redondo beim 1. FC Kaiserslautern - und damit so etwas wie ein personifiziertes Vereinsmuseum. Das FCK-Urgestein hat mittlerweile 150 Spiele im rot-weißen Dress auf dem Buckel und träumt davon, mit „seinem“ FCK in der Bundesliga zu spielen. Zusammen mit Hendrick Zuck, Avdo Spahic und Marlon Ritter bildet er die Methusalem-AG der Roten Teufel. Der gebürtige Münchner, der zum Frühstück hoffentlich lieber Lewwerworscht als Müsli isst, ist mittlerweile ein Lautrer durch und durch. Was ist schon München mit seinen gefühlten tausend Biergärten, wenn man die Sonne genauso gut vor dem Hannenfass oder auf dem Stiftsplatz genießen kann? In München spielt der FC Bayern - ein Verein mit der Emotionalität einer Glaswand. In Kaiserslautern spielt der FCK - ein Verein mit echten Dramen, echten Tränen, echten Abstiegen und echten Aufstiegsfantasien. Hier wird Fußball noch gefühlt - mit jeder Faser.

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3. Sammeln, kleben, feiern

Während andere Vereine zum Jubiläum feierlich ein Banner hissen oder ein emotionales Youtube-Video mit Cellomusik veröffentlichen, geht der FCK ganz neue Wege: Er bringt ein Stickeralbum heraus. Zum 125. Geburtstag wird nicht nur gefeiert, sondern auch geklebt, gesammelt und getauscht. Die glorreiche „FCK-Klebe-Chronik“ umfasst stolze 300 Bilder, verteilt auf 20 thematische Sammelwelten und 52 Seiten Vereinsdrama pur: Von glorreichen Meistertiteln bis zu dramatischen Abstiegen ist alles dabei. Meister, Pokalsieger, Legenden, Choreographien, Europapokal-Nächte, Auf- und Abstiege. Ein wahrhaftiges Sticker-Fest der Emotionen. Sogar das gute alte Fritz-Walter-Stadion bekommt eine eigene Doppelseite. Und die Fans - also die Menschen, die auch bei Regen, Schnee und Abstieg mit Schal und Hoffnung im Stadion stehen - sind natürlich auch dabei. Ab dem 15. Mai 2025 beginnt der große Klebespaß - und zwar überall: im Fanshop, online, am Kiosk und in Omas Zeitschriftenladen zwischen Bäckerblume und Sudoku-Heft. Pfälzer Sammlerherzen schlagen schon jetzt höher.

4. Betze meets Burrito

Seit nunmehr zwei Jahren engagiert sich der 1. FC Kaiserslautern im Rahmen seiner internationalen Strategie mit Trainingsplänen und Coaching-Konzepten im Gepäck im mexikanischen Monterrey. Gemeinsam mit seinem Partnerverein Global SC bringt der FCK nicht nur die pfälzische Fußballphilosophie über den Atlantik, sondern auch eine gehörige Portion Betze-Spirit. Die Zusammenarbeit besteht aus digitalen Trainingseinheiten - quasi das Zoom-Meeting unter den Taktikschulungen - und Besuchen vor Ort, bei denen junge Talente gefördert und lokale Trainer*innen geschult werden. Und als besonderes Extra bringt der FCK Legenden wie Florian Dick oder Florian Fromlowitz mit, die aus dem Nähkästchen plaudern und zeigen, dass es im Fußball nicht immer nur um Millionenverträge geht, sondern auch um Leidenschaft, Bodenständigkeit und ein bisschen Grätschen auf matschigem Rasen. Und das nicht zufällig: Mexiko ist Co-Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 und der FCK nutzt die Chance, sich in einem fußballverrückten Umfeld als Experte und verlässlicher Partner zu positionieren. Kaiserslautern trifft Tortilla - und es scheint zu harmonieren.

5. Social-Media-Kommentar der Woche

Der 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag der Saison 2024/25 auf dem Betzenberg:

„KLAR gab´s wieder ne Choreo. Wir ziehen einfach nur den Hut vor Eurem Support, Betze-Fans!"

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