Bis zu 70 Millionen Ablöse: Atletico macht bei Premier-League-Star Ernst | OneFootball

Atletico Madrid peilt einen Transfer von Cristian Romero an und will zeitnah in die Vollen gehen. Die Rojiblancos sind bereit, bis zu 70 Millionen Euro für den Innenverteidiger zu zahlen.

Atletico Madrid macht im Werben um Cristian Romero offenbar Ernst. "Natürlich will ich Romero verpflichten, er ist ein großartiger Spieler", bestätigte Atletico-Trainer Diego Simeone das Interesse an seinem Landsmann nach der 0:4-Niederlage gegen Paris Saint-Germain bei der Klub-WM bereits.

Jetzt geht es im Poker wohl allmählich konkret zur Sache, wie die AS berichtet bereiten die Colchoneros ein Angebot mit einem Gesamtpaket von 70 Millionen Euro vor. 55 Mio. Euro würden die Tottenham Hotspur als Sockelablöse kassieren, 15 weitere an Bonuszahlungen. Romeros Vertrag bei den Spurs ist noch bis 2027 gültig, dennoch gilt eine Trennung in diesem Sommer als wahrscheinlich.

Romero flirtet mit La-Liga-Wechsel

Romero soll nicht zufrieden mit der Entwicklung des Vereins sein und gilt als einer der Spieler, die die Entlassung von Ange Postecoglou scharf kritisiert haben. Zwar würde dessen Nachfolger Thomas Frank wohl ebenfalls gerne mit Romero zusammenarbeiten, doch der Argentinier scheint andere Pläne zu verfolgen.

"Ich konzentriere mich immer darauf, neue Möglichkeiten zu finden, mich weiterzuentwickeln", hatte er vor einigen Wochen mit Blick auf seine Zukunft aufhorchen lassen und anschließend mit einem La-Liga-Wechsel kokettiert: "Eine Liga, in der ich gerne spielen würde, wäre Spanien, um in meiner Karriere in allen großen Ligen anzutreten."

Atletico hat drei Verteidiger verabschiedet

Eine Übereinkunft zwischen Romero und Atleti, das kürzlich mit Axel Witsel, Cesar Azpilicueta und Reinildo Mandava drei Verteidiger mit Vertragsende ablösefrei abgegeben hat, dürfte wenig problematisch werden. Ob das kolportierte Angebot allerdings dazu ausreicht, um Tottenham-Boss Daniel Levy von einem Verkauf zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Der Brite gilt als einer der härtesten Verhandlungspartner im Fußball-Geschäft.