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·2 February 2025
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Karim Adeyemi muss gegen Heidenheim die Höchststrafe erdulden – er wird ein- und wieder ausgewechselt. Was Trainer Mike Tullberg wirklich zu seinem frühen Abgang sagte, sorgt für Aufsehen.
Borussia Dortmund feierte einen wichtigen 2:1-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim, doch für Karim Adeyemi war das Spiel mit einer herben Enttäuschung verbunden. Der Offensivspieler, der zur Halbzeit für den blassen Julien Duranville eingewechselt wurde, musste in der 87. Spielminute bereits wieder den Platz verlassen. Für die letzten Minuten kam Yan Couto ins Spiel – eine Entscheidung, die BVB-Interimscoach Mike Tullberg nach dem Spiel klar begründete.
„Karim ist ein wichtiger Spieler für uns und kam erst von einer Verletzung zurück. Aber im Endeffekt ist er nicht genug gelaufen und ich wollte elf Spieler haben, die bereit sind, zu laufen“, erklärte Tullberg seine Entscheidung. Der Trainer machte deutlich, dass er von der Leistung des 23-Jährigen enttäuscht war und in einer solch wichtigen Phase des Spiels keine Kompromisse eingehen konnte.
Adeyemi selbst zeigte sich nach der Partie wenig gesprächig. In schwarzer Badeschlappen und mit einem gelben Thermoshirt bekleidet, pfiff er vor sich hin, als er durch die Mixed Zone ging. Eine Antwort auf die Frage, ob eine Verletzung der Grund für seinen frühen Abgang war, gab es nicht.
Tullberg erläuterte weiter, dass die Auswechslung nicht aufgrund gesundheitlicher Probleme von Adeyemi erfolgte. Der Nationalspieler sei lediglich „zu müde“ gewesen, was zu seiner Auswechselung führte. „Karim ist ein Spieler von den feinen – das wird er weiterhin sein. Aber heute war es so, dass wir entschieden haben, ihn wieder rauszunehmen“, so der BVB-Coach. Trotz der harten Maßnahme sieht Tullberg die Zukunft von Adeyemi bei Dortmund nicht gefährdet. Der 23-Jährige sei nach wie vor ein „wichtiger Spieler“, und der Vorfall werde keine bleibenden Folgen haben.
Die BVB-Fans werden sicherlich hoffen, dass Karim Adeyemi in den kommenden Spielen wieder zu seiner gewohnten Form findet. In der laufenden Saison hat der Angreifer bisher fünf Tore erzielt und sechs Assists gegeben, was ihn zu einem der torgefährlichsten Spieler des Teams macht. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Situation nach dem Trainerwechsel zu Niko Kovac entwickeln wird.
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