Brandt, Can & Co.: Schwierige Kaderplanung bei Borussia Dortmund | OneFootball

Borussia Dortmund steht vor einer schwierigen Kaderplanung für die neue Saison, die durch hohe Gehälter von einigen sportlich ersetzbaren Spielern erschwert wird. Sportdirektor Sebastian Kehl wurde laut Sport Bild der Auftrag erteilt, Platz im Kader zu schaffen und gleichzeitig Gehälter zu reduzieren. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwieriger, als gedacht, da mehrere potenzielle Abgangskandidaten offenbar wenig Interesse an einem Wechsel zeigen. Der 29-jährige Innenverteidiger Niklas Süle, aktuell mit einem Jahresgehalt von geschätzten 14 Millionen Euro der Topverdiener im Kader, steht auf der Verkaufsliste von Dortmund. Süle soll jedoch wenig geneigt sein, seinen Vertrag, der noch bis 2026 läuft, vorzeitig aufzugeben. Das macht einen Abgang in diesem Sommer unwahrscheinlich. Auch der 31-jährige Marcel Sabitzer, dessen Vertrag noch bis 2027 läuft und dessen Jahresgehalt etwa acht Millionen Euro beträgt, gilt als Verkaufskandidat. Nach einer schwierigen Saison, geprägt von Verletzungen, hätte Dortmund durchaus einen Verkauf des Mittelfeldspielers in Betracht gezogen. Doch Sabitzer selbst hat dem Bericht zufolge bereits entschieden, dass er bleiben möchte. Ähnlich wie Sabitzer scheinen auch Emre Can (31) und Julian Brandt (29) nur schwer vermittelbar zu sein. Can (Vertrag bis 2026), der ebenfalls zu den Großverdienern gehört, zeige wenig Bereitschaft, Dortmund zu verlassen. Für Brandt gibt es laut Sport Bild nach seiner durchwachsenen Saison zudem nicht einmal lose Anfragen. Intern rechnen die Verantwortlichen daher damit, dass Brandt seinen Vertrag bis 2026 erfüllen wird. Ob letztendlich doch noch Bewegung in diese Personalien kommt, wird sich zeigen.