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·10 September 2025
Britta Carlson im Interview: „Druck haben wir sowieso immer“

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·10 September 2025
Daniel Mertens
10 September, 2025
Nach der Pleite gegen Leipzig gilt der Fokus der nächsten Begegnung des 1. FC Köln: Trainerin Britta Carlson äußert sich im Interview zur Auftakt-Niederlage, der kommenden Aufgabe und dem Personal des FC. Das Gespräch führte Daniel Mertens.
Britta Carlson beim Training des 1. FC Köln
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Frau Frau Carlson, wie sehr hat das Ergebnis auf die Stimmung geschlagen?
Schon im ersten Moment. Wir wollten einen anderen Start in die Saison haben, wollten mit einem Sieg starten. Die Niederlage war auf jeden Fall unnötig, aber verdient, weil wir uns nicht auf unsere eigenen Stärken besonnen haben. Gerade in der zweiten Halbzeit in Unterzahl haben wir eigentlich ein besseres Spiel gemacht als vorher. Leider ist uns manchmal noch der Kopf etwas im Weg. Wir haben das Spiel analysiert, jetzt geht der Blick nach vorne Richtung Freiburg.
Das führt uns zur nächsten Frage: Was erwarten Sie am Freitag von Ihrer Mannschaft?
Wir wollen anders auftreten. Wie gesagt, die Reaktion war ja gut, das hat man ja auch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass wir uns die Chancen erarbeitet haben, aber ich möchte noch mehr Intensität, viel mehr Mut auf dem Platz haben – im eigenen Spiel und gegen den Ball.
Der SC Freiburg ist eine etablierte Bundesliga-Mannschaft, hat zuletzt eine gute Saison mit dem fünften Platz gespielt. Was erwarten Sie am Freitag für einen Gegner?
Freiburg war ganz verdient letztes Jahr auf dem fünften Platz, hatte jetzt aber auch einen kleinen Umbruch. Insofern wird es spannend. Sicherlich ist der SC Freiburg der Favorit, aber wir brauchen uns auch auswärts nicht zu verstecken und wollen die Ansätze, die wir jetzt gezeigt haben, um einiges besser machen. Wir wollen mehr Kontrolle im Spiel.
Die Kapitänin Marina Hegering konnte am vergangenen Samstag kurzfristig nicht spielen. Wie geht es ihr, trainiert sie wieder und kann sie am Freitag spielen?
Ja, Marina hätte wahrscheinlich sogar auch am letzten Spieltag schon spielen können, aber wir wollten kein Verletzungsrisiko eingehen. Sie ist jetzt wieder im Training, es sieht also gut aus. Auch bei den anderen Spielerinnen warten wir jetzt ab, wie die Tage verlaufen. Wir sind auf jeden Fall guten Mutes, dass Marina zurückkehrt. Und auch Amelie Bohnen wird wohl wieder mit dabei sein.
Gibt es Ausfälle für das nächste Spiel, die schon feststehen?
Nur die etwas längeren Ausfälle Dora Zeller, Paula Hoppe und Taylor Ziemer.
Wie sieht es im Tor aus? Bleibt Lisa Schmitz zwischen den Pfosten oder kann Aurora Mikalsen zurückkehren?
Lisa ist für uns extrem wichtig ist, weil sie ein sehr gutes Aufbauspiel hat, sehr viel Ruhe für die Mannschaft reinbringt. Ich weiß, welche Verlässlichkeit und welche Qualität ich mit ihr habe. Aurora ist nach ihrer Verletzung noch nicht so weit, unabhängig davon gibt es aber im Moment auch keinen Bedarf, an der Torhüterposition etwas zu ändern.
Sehen Sie Ihre Mannschaft in Freiburg schon unter Druck, weil danach das schwere Heimspiel gegen Wolfsburg ansteht?
Ich schaue erst mal nicht auf das übernächste Spiel, weil für mich das nächste Spiel zählt. Und ich empfinde sowieso immer Druck, weil ich jedes Spiel gewinnen möchte und die Mannschaft genauso. Was danach kommt, ist jetzt erstmal egal für den Moment, weil wir das Spiel erstmal angehen, ohne jetzt über das übernächste Match zu sprechen. Ich glaube, dann würde man auch das Ziel etwas aus den Augen verlieren. Wir brauchen den Fokus nur auf Freiburg zu richten. Und Druck haben wir sowieso immer.