BVB hat Sturm-Ass Tolu Arokodare aus Genk im Visier | OneFootball

In Köln weinten sie ihm keine Träne nach. Tolu Arokodare kam im Sommer 2021 auf Leihbasis aus Lettland zum FC und sollte für die Domstädter auf Torejagd gehen. Der Plan ging jedoch nicht auf. Mit null Treffern und null Vorlagen kehrte der Nigerianer zum Valmiera FC zurück. Doch jetzt lacht keiner mehr über den Goalgetter des KRC Genk.

In der belgischen Jupiler Pro League ist Arokodare die absolute Nummer eins. In der regulären Saison erzielte der 24-Jährige insgesamt 17 Treffer. Nicht zuletzt dank seiner Ausbeute beendete Genk die erste Phase der aktuellen Spielzeit als Spitzenreiter. Auch in der Meisterrunde der besten sechs Klubs trifft der 1,97-Meter-Riese nahezu nach Belieben. Sein Score steht bereits wieder bei sieben Toren. In der Tabelle sind die Blau-Weißen jedoch auf Platz drei abgerutscht. Wettbewerbsübergreifend kommt er auf 22 Treffer und sieben Assists.

Trotz eines Vertrages bis 2027 könnte Arokodare jedoch seine vorerst letzten Partien für den viermaligen Meister bestreiten. Einige Klubs aus den Top-Ligen sind auf den Sturmtank aufmerksam geworden. Dazu zählen etwa laut Fussballtransfers.com der FC Bayern München sowie der VfB Stuttgart. Doch auch der BVB ist nach Informationen der Bild-Zeitung an dem zweimaligen Nationalspieler interessiert. Den Berichten zufolge sollen die Belgier eine Ablöse von 25 Millionen Euro fordern.

„Die Mitspieler lachten mich aus“

An seine Zeit in Köln besitzt Arokodare keine guten Erinnerungen. Nie habe er länger als 25 Minuten spielen dürfen, erzählte er Ende 2024 dem belgischen Magazin Humo. „Die Mitspieler lachten mich aus, der Trainer glaubte nicht an mich, mein Selbstvertrauen geriet ins Wanken“, denkt er nicht gerne an die Zeit bei den Rheinländern zurück.

Doch jetzt ist der Torjäger derjenige, der lacht. Zu verdanken habe er vieles Thorsten Fink (57), der Genk seit dem Sommer 2024 coacht. „Plötzlich hatte ich einen Trainer, der vom ersten Tag an zu 100 Prozent hinter mir stand“, lobt Arokodare den Deutschen. Das 24 Jahre alte Sturm-Ass bedankt sich für das Vertrauen mit zahlreichen Treffern.