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·26 November 2025
Champions League: Liverpool-Blamage gegen PSV! Paris gewinnt Torfestival gegen Spurs

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·26 November 2025

Am Mittwochabend gab es neben dem hoch erwarteten Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und Arsenal noch weitere hochklassige Begegnungen in der Champions League. Im Duell zwischen Paris Saint-Germain und den Tottenham Hotspur traf der amtierende Champions League-Sieger auf den aktuellen Gewinner der Europa League. Zudem war der letztjährige Finalist Inter bei Atletico Madrid gefordert. Dazu waren auch Rekordtitelträger Real Madrid, sowie der kriselnde FC Liverpool im Einsatz.
Real gelang am Wochenende nur ein Unentschieden gegen Aufsteiger Elche und auch in der Champions League, eigentlich ja dem Wettbewerb der Königlichen, lief es zu Anfang der Partie nicht besser. Nach einer schicken Kombination von Daniel Podence, Ayoub El Kaabi und Chiquinho versenkte Letzterer den Ball per Direktabnahme von der Strafraumkante unten rechts zur Führung für die Griechen (9.). Nun folgte aber die Gala-Show des Kylian Mbappe: Bedrängt von zwei Verteidigern behielt er vor Olympiacos-Keeper Konstantinos Tzolakis die Ruhe und traf durch dessen Beine zum Ausgleich (22.). Eine Flanke von Arda Güler brachte der Franzose dann per Kopf im Netz unter (24.). Nach einem langen Schlag auf die linke Seite hebelte er zudem die versuchte Abseitsfalle der Griechen aus und stand nun völlig unbedrängt vor Tzolakis. Die Chance ließ er sich natürlich nicht nehmen und machte seinen Hattrick in sieben Minuten perfekt (29.).
Die Königlichen verpassten gleich zu Anfang der zweiten Hälfte die Möglichkeit auf den vierten Treffer. Im Gegenzug fing man sich dann den zweiten Gegentreffer. Santiago Hezze flankte den all aus dem rechten Halbfeld auf den Kopf von Mehdi Taremi, der ins rechte Eck versenkte (52.). Den Hoffnungsschimmer der Griechen machte Real aber direkt wieder zunichte. Um ein Weiteres war es Mbappe, der nach einer Vorlage von Vinicius nur noch einschieben musste (59.). Die Schlussphase versprach nochmal Spannung. El-Kaabi verwertete eine Flanke von der linken Seite per Kopf und verkürzte auf 3:4 (81.). Kurz darauf hat El-Kaabi die große Chance auf den Ausgleich, aber setzte den Ball knapp am Tor vorbei.
Für den ohnehin schon gebeutelten englischen Meister hätte das Spiel wahrlich nicht schlechter starten können. Nach einem Handspiel von Virgil van Dijk im eigenen Strafraum gab es Elfmeter für die Gäste, den Ivan Perisic souverän im Tor versenkte (7.). Die Antwort der Reds ließ aber nicht lange auf sich warten. Alexis MacAllister bediente den links stehenden Cody Gakpo, der nach innen zog und aufs Tor schoss. Matej Kovar konnte parieren, aber der Ball tropfte direkt vor die Füße von Dominik Szoboszlai, der im Nachschuss für den Ausgleich sorgte (16.). Liverpool war im ersten Durchgang zwar die bessere Mannschaft, aber weitere Tore blieben aus.

Foto: Getty Images
Die zweite Halbzeit startete dann ähnlich wie die Erste. Mauro Junior gewann den Ball gegen Mohamed Salah und trieb die Kugel nach vorne. In Perfektion bediente er dann den in die Box startenden Guus Til, der vor Giorgi Mamardashvili an das Spielgerät kam und so wieder zur Führung für die Niederländer traf (56.). Liverpool machte das Spiel, aber für die Tore waren die Gäste verantwortlich. Couhaib Driouech erzielte den dritten Treffer für die PSV und die Sensation kam immer näher (73.). Ebenjener Driouech veredelte i der Nachspielzeit einen weiteren Konter der Gäste und brachte den Ball zum vierten Tor des Außenseiters im Netz unter (90+1.). Die Blamage für die Mannschaft von Arne Slot war nun endgültig perfekt.
Früh wurde es bereits brenzlig: Morten Hjulmand bekam nach einem Foul die rote Karte gezeigt, es ging für ihn aber nach VAR-Eingriff mit Gelb weiter. Nach knapp 25 Minuten, in denen die Portugiesen deutlich besser waren, tankte sich Geny Catamo auf rechts durch und scheiterte aus kurzer Distanz an Schlussmann Nordin Jackers. Im Rückraum war allerdings auch Geovany Quenda postiert, der den Ball unter Kontrolle brachte und den Rebound verwertete (25.). Kurz darauf erhöhten die Löwen auf 2:0. Wieder ging es über Catamo, der schnell auf Luis Suarez weiterleitete. Der Namensvetter des Ex-Barca-Stürmers behielt vor Jackers die Ruhe und traf sehenswert per Lupfer (31.).
Knapp 15 Minuten nach dem Seitenwechsel kam Brügge dann mal in eine richtig gute Drangphase, aber genau dann machte Sporting alles klar. Quenda gab den Ball von der linken Seite zurück an den Elfmeterpunkt, wo Francisco Trincao per Direktabnahme das Spiel quasi entschied (70.).
Die erste Chance des Spiels lag auf Seiten des Gastgebers. Vitinha ging großen Schrittes auf das Tor der Londoner zu und beförderte den Ball in den Strafraum. Dort startete Warren Zaire-Emery einen Lauf, aber den Pass des Portugiesen konnte Guglielmo Vicario gerade noch abfangen (20.). Die ersten gefährliche Gelegenheit hatten die Spurs ihrerseits 10 Minuten vor dem Pausenpfiff. Archie Gray flankte auf den zweiten Pfosten, wo Randal Kolo Muani nochmal querlegte. Richarlison musste den Ball aus zwei Metern nur noch zur Führung für die Gäste ins Tor nicken (35.). Kurz vor dem Seitenwechsel erzielte Vitinha dann per Sahnetreffer den Ausgleich (45.).
Der Titelverteidiger hatte zwar trotz des Treffers weiterhin Schwierigkeiten. Eine Ecke sorgte für arge Probleme in der Pariser Hintermannschaft, Gray brachte den Ball aus spitzem Winkel aufs Tor, aber ein Verteidiger konnte noch mit Hilfe der Latte klären. Den Nachschuss von Kolo Muani aber, bekam Marquinhos nicht mehr von der Linie gekratzt (50.). Aber Paris hat einen Mann: Vitinha! Der Mittelfeldspieler behielt am Strafraum die Übersicht, zog mit einer kurzen Finte vors Tor und schnürte den Doppelpack (54.). Im Anschluss drehten die Franzosen aber auf: Hoher Ballgewinn, Joao Neves passt zu Fabian Ruiz, der den Ball unten links im Tor unterbrachte (59.). Kurz darauf vollendete Willian Pacho einen Eckball zum 4:2 (65.). Zwar gelang Kolo Muani noch ein Mal der Anschluss (72.), aber per Elfmeter machte Vitinha dann seinen Dreierpack perfekt (75.). Nach einer Rudelbildung in der Nachspielzeit flog Lucas Hernandez noch aufgrund einer Tätlichkeit vom Platz (90+3.).
Eigentlich gehörten die ersten zehn Minuten des Spiels klar dem Gast aus der Modestadt, aber dann waren es doch die Rojiblancos, die den ersten Treffer des Spiels erzielten. Alex Baena scheiterte zuerst an Yann Sommer, im Nachschuss verwandelte Julian Alvarez dann (11.). Jedoch dürfte dieses Tor noch für Gesprächsstoff sorgen, denn beim ersten Versuch berührte die Kugel die Hand von Atleti-Spieler Baena. Danach war es bis zur Pause ein typisches Spiel für die Mannschaft von Diego Simeone. Inter mühte sich ab, irgendwie zu Chancen zu kommen, aber bis zur Halbzeit kam nicht wirklich was Gefährliches dabei rum.
Neun Minuten nach dem Seitenwechsel war der Bann gebrochen. Yoan Bonny setzte mit einem No Look-Pass Piotr Zielinski in Szene, der vor Juan Musso die Ruhe behielt und ins lange Eck abschloss (54.). Bis in die Schlussphase hinein gab es wenig Highlights. Ein Abschluss von Antoine Griezmann war noch das Gefährlichste (76.). Dann stieg nach einer Ecke tief in der Nachspielzeit Jose Gimenez am Höchsten und nickte das Runde ins Eckige zum späten Siegtreffer für die Spanier (90+4.).









































