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·14 December 2025

Der 1. FC Köln offenbart seine Probleme im eigenen Spielaufbau

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Der 1. FC Köln offenbart seine Probleme im eigenen Spielaufbau

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Tim Vrastil

14 Dezember, 2025

Kontrolle, Ruhe und Klarheit im Spielaufbau – all das fehlte dem FC in den vergangenen Begegnungen zu häufig. Auch am Samstagabend in Leverkusen. Vor allem in der eigenen Spielhälfte gerieten die Kölner immer wieder schnell unter Druck. Der 1. FC Köln offenbart Probleme im Spielaufbau.

Der Samstagabend hat gleich mehrere Probleme bei den Geißböcken offenbart. Gerade auf dem Weg nach vorne will einfach nicht viel zusammenpassen. Auch die Verletzung von Abwehrchef Timo Hübers tut ihr Übriges und verstärkt die strukturellen Probleme auf dem Weg zum gegnerischen Tor. Der 1. FC Köln offenbart Probleme im Spielaufbau.

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Der 1. FC Köln konnte durch die 0:2-Niederlage gegen Rhein-Rivalen Bayer 04 Leverkusen auch das fünfte Bundesligaspiel in Folge nicht gewinnen und muss langsam aber sicher den Blick nach unten richten. Trotz Tabellenplatz zehn und einer weiterhin für einen Aufsteiger mehr als beachtlichen Ausgangslage vor dem letzten Ligaspiel des Jahres gegen den 1. FC Union Berlin sorgen zuletzt vermehrt Probleme im eigenen Aufbauspiel für Kopfschmerzen bei den FC-Anhängern. Spätestens seit der schweren Verletzung von Abwehrchef Timo Hübers wirkt die Defensive der Kölner mitunter nervös und leistet sich immer wieder auch individuelle Fehler, die den Gegner zu guten Gelegenheiten einladen.

Martel als Hübers-Vertreter

Lukas Kwasniok hatte am Freitag angekündigt, dass es in Leverkusen nur etwas zu holen gebe, wenn seine Mannschaft mutig nach vorne spielte. Die Aufstellung deutete auch daraufhin, nur sah es auf dem Platz ganz anders aus. Im Gegenteil, Kwasniok erklärte später, die Kölner hätten gegen Leverkusen von Beginn an kaum eine Chance gehabt. Das wirkte tatsächlich so, nur nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit. Tatsächlich setzen viele Gegner den FC früh unter Druck und versuchen, den Spielaufbau der Geißböcke schon früh in deren Spielhälfte zu stören. Jenen Mannschaften gelingt es mit aggressivem Pressing häufig, Ballverluste in gefährlichen Zonen zu erzwingen. Die FC-Innenverteidiger leisteten sich in den vergangenen Partien schon den ein oder anderen Fehler und brachten so auch Keeper Marvin Schwäbe mehrfach unnötig in Bedrängnis. So auch gegen Leverkusen als Sebastian Sebulonsen Malik Tillman einlud, der aber den FC noch verschonte.

Ohne Timo Hübers fehlt Coach Lukas Kwasniok augenscheinlich der zentrale Aufbauspieler aus der Abwehr. Durch den Ausfall des Innenverteidigers, der in dieser Saison wohl nicht zurückkehren wird, musste zuletzt immer wieder Leistungsträger Eric Martel als Innenverteidiger ran. Zwar hat der FC durch die Umbesetzung einen starken Passgeber in der letzten Kette, dennoch ist der 23-Jährige kein gelernter Innenverteidiger und fehlt vor allem als Bindeglied zwischen der Abwehr und der eigenen Offensivabteilung. Unter Coach Kwasniok ist Köln taktisch höchst flexibel unterwegs, die wechselnden Positionen der Spieler können aber auch für für Unstetigkeit und Abstimmungsprobleme im Spielaufbau sorgen – gerade dann, wenn sich die Rolle und Aufgabe einzelner Spieler von Spiel zu Spiel verändert und die Profis nicht wissen, wer in Pressing-Situationen die primären Aufgaben im Ballbesitz von hinten heraus übernimmt.

Kernkompetenz Aufbauspiel

Neben Martel durften in den vergangenen Spielen sowohl Dominique Heintz, Cenk Özkacar als auch Rav van den Berg in der Innenverteidigung ran. Auch wenn vor allem der junge Niederländer van den Berg vielversprechende Ansätze in Sachen Spielverständnis und Passspiel zeigt, bleibt festzustellen: Das Hübers-Aus ist eine deutlich merkbare Schwäche für das FC-Spiel. Der ehemalige Hannoveraner war bis zu seiner schweren Verletzung der wichtigste Ballverteiler aus der eigenen Abwehr heraus, verfügt über eine hohe Passsicherheit auch unter Gegnerdruck. Dazu agierte er immer wieder auch mutig im Andribbeln und half so maßgeblich dabei, frühe gegnerische Pressinglinien zu überspielen und sich so etwas Platz im Mittelfeld und auf dem Weg zum gegnerischen Tor zu verschaffen. Gemeinsam mit Leistungsträger Martel war er – wenn man so will – der erste Taktgeber und Tempobestimmer, ehe es in das Umschaltspiel und die Offensivbewegung geht.

Durch das monatelange Fehlen von Hübers fehlt dem 1. FC Köln nun ein Innenverteidiger im Kader, der das Aufbauspiel als seine Kernaufgabe sieht. Allerdings ist das natürlich nur ein Teil des Problems. Der FC verließ sich in der jüngeren Vergangenheit gefühlt zu oft zu sehr auf die Personalie Said El Mala. Der Offensivspieler wurde oft gesucht, nicht immer gefunden. Und nicht immer war der 19-Jährige in seinen Dribblings erfolgreich. Das muss er in diesem Alter wohl auch noch nicht, nur fehlen den Geißböcken aktuell die kreativen Ideen, Chancen zu kreieren. Spieler wie Isak Johannesson finden aktuell nicht ihre Form, die Wingbacks strahlen bislang noch keine, mindestens zu wenig Gefahr aus. Aktuell fehlt dem FC die spielerische Idee.

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