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·21 December 2025
Der ewige Dominique Heintz überzeugt auch gegen Union Berlin

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Simon Bartsch
21 Dezember, 2025
Nach dem Duell gegen die Hauptstädter ärgerte sich der 32-Jährige über den Punktverlust. Kein Wunder, denn der Abwehrspieler war einer der besseren Akteure beim 1. FC Köln: Dominique Heintz überzeugt einmal mehr.

Dominique Heintz vom 1. FC Köln im Duell gegen Union Berlin
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Im Nachhinein wirkten die Worte des Kölner Abwehrspielers ein wenig so, wie ein Blick in die Glaskugel. Nachdem Dominique Heintz unter der Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war, sprach der 32-Jährige über die Schwäche seiner Mannschaft: “Wir tun uns ein bisschen schwer, den letzten Pass vorne an den Mann zu bringen und torgefährlich zu werden“, sagte Heintz. „Am Anfang der Saison hatten wir noch ein bisschen mehr Power vorne, wo wir den Gegner mehr überraschen konnten. Da müssen wir wieder hinkommen, dass wir uns einfache Torchancen erspielen.“ Gegen die Mannschaft von Steffen Baumgart wurde dieses Vorhaben am Samstagnachmittag nicht in die Tat umgesetzt. Es waren die gleiche Probleme, wie in den vergangenen Spielen, in denen die Geißböcke das Spiel machen mussten.
Während der FC also auch im sechsten Spiel in Folge eine Enttäuschung einstecken musste, lief die Begegnung für den Abwehrspieler persönlich wieder gut. Heintz war von Beginn an präsent, nahm Wooyeong Jeong und Christopher Trimmel jegliche Spielfreude, luchste auch Stürmer Oliver Burke den Ball ab. Insgesamt gewann Heintz 80 Prozent (!) seiner Zweikämpfe, kam auf 110 Ballkontakte (nur van den Berg hatte mit 116 mehr) und erreichte eine Passquote von 84 Prozent. Und das gegen seinen Ex-Verein, bei dem der Pfälzer nicht so wirklich zum Zug kam.
Heintz untermauert aktuell einmal mehr das Narrativ des Stehauf-Männchens. „Ich brauche keine Bestätigung von außen oder dass die Medien mich immer als den Spieler beschreiben, der nicht aufgibt. Auf der anderen Seite entsteht dieser Eindruck ja durch die harte Arbeit und schafft so ein positives Gefühl. Das kannst du aber nur schaffen, wenn du täglich in der Arbeit sauber bleibst, eine gute Haltung hast, gut zu deinen Mitstreitern bist“, sagte Heintz im Oktober im Interview mit come-on-fc.com über seine Arbeitseinstellung. Den Lohn dafür erntet der 32-Jährige durch das Vertrauen des Trainers „Egal, in welcher Phase du bist, ob Du spielst oder nicht, du musst immer dran bleiben. Du darfst einfach nichts in deiner Mentalität oder an deiner Art in der täglichen Arbeit ändern. Dann wirst du irgendwann wieder belohnt. Dazu versuche ich immer, die Mannschaft zu unterstützen“, sagte der Routinier im Oktober weiter.
Heintz profitiert natürlich auch von der extremen Verletzungsmisere in der Innenverteidigung, war auch selbst kürzlich davon betroffen. Zu Beginn der Saison wurde der Kölner Routinier von Trainer Lukas Kwasniok noch nicht berücksichtigt, war zunächst außen vor. Möglicherweise aufgrund eines Tempodefizits, das ihm nachgesagt wurde. Heintz belehrte die Kritiker allerdings eines besseren und weiß durch seine Erfahrung mögliche Schwachstellen an anderer Stelle gekonnt auszugleichen. In den vergangenen Spielen, in denen der 32-Jährig auflief, lieferte er durchweg gute Leistungen ab und arbeitete stets für die Mannschaft.
Gearbeitet hat Heintz auch am vergangenen Samstag. Und dennoch sind die Geißböcke nun sechs Spiele in Folge sieglos. Der Vorsprung auf Rang 16 ist geschrumpft, der FC steht aktuell auf dem elften Tabellenplatz. „Wir sind aufgestiegen, wir wissen, wo wir herkommen. Wir wissen, wie viele Punkte wir uns schon hart erarbeitet haben, was für tolle Spiele wir schon gezeigt haben“, ordnet der Abwehrspieler ein. „Aber trotzdem dürfen wir uns darauf nicht ausruhen, sondern müssen das klar analysieren, die Winterpause gut nutzen, gut dran arbeiten im Trainingslager, um dann in Heidenheim bereit zu sein.“ Denn die Partie gegen den FCH wird wohl bereits zu einer Art Wegweiser für die Rückrunde werden. Deutlich wurde am Samstag einmal mehr, dass der FC im Oberhaus angekommen ist: „Das sind alles Top-Mannschaften. Jeder kleine Fehler wird bestraft“, sagte Heintz und ergänzte: „Willkommen in der Bundesliga“.









































