Der Klassenprimus dominiert! Das ist die Top-Elf der bisherigen Bundesliga-Hinrunde | OneFootball

Das Bundesliga-Jahr 2025 ist endgültig Geschichte. Und auch wenn die Hinrunde offiziell erst Mitte Januar endet, werfen wir schon jetzt einen Blick auf die besten Akteure der ersten Saisonhälfte.

Dabei geht es um Spieler, die ihre Teams geprägt, Spiele entschieden und über Wochen hinweg ein konstant hohes Niveau gezeigt haben. Nicht jeder große Name ist gesetzt, nicht jede anfängliche Überraschung hielt bis zur Winterpause durch. Genau darin liegt der Reiz einer Halbzeit-Bilanz: Leistung zählt mehr als Reputation, tatsächlicher Einfluss mehr als Erwartung. Auf dieser Grundlage haben wir die elf Akteure ausgewählt, die die ersten 15 Spieltage am stärksten bestimmt haben.

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Die Top-Elf der Bundesliga-Hinrunde

Tor: So limitiert Gregor Kobel teilweise mit dem Ball am Fuß ist, so stark ist er auf der Linie. Der BVB-Keeper weist eine herausragende Paradenquote von 75 Prozent auf und musste in 15 Spielen nur 12 Gegentore hinnehmen. Satte achtmal hielt der Schweizer seinen Kasten komplett sauber. Im klassischen Torwartspiel sucht er bundesligaweit seinesgleichen!

RV: Als gelernter Mittelfeldspieler hat sich Konrad Laimer schon seit geraumer Zeit mit seiner neuen Rolle als Rechtsverteidiger abgefunden. Doch so stark wie in dieser Saison hat es der 28-Jährige noch nie gemacht. Sein Offensiv-Output ist mit zwei Toren und drei Vorlagen zuverlässig hoch und auch in der Defensive agiert Laimer nahezu fehlerfrei. Dazu kommt eine tolle Chemie mit Vordermann Michael Olise.

IV: Vor zwei Jahren noch einer der meist kritisierten Spieler der Bundesliga hat sich Dayot Upamecano mittlerweile zu einem absoluten Weltlasse-Akteur gemausert. Seine hochanspruchsvolle Aufgabe im System von Vincent Kompany erledigt der Franzose fast in Perfektion. Auch seinetwegen hat der FC Bayern die beste Abwehr der Liga.

IV: Auf den einschlägigen Noten-Portalen ist Nico Schlotterbeck der klare Liebling unter den Innenverteidigern. Auch wenn der BVB-Star zuletzt nicht ausschließlich fehlerfrei agierte, nimmt wahrscheinlich kein anderer Abwehrmann einen derart großen Einfluss auf das Spiel seiner Mannschaft. Nur Joshua Kimmich füllt im Aufbau eine noch dominantere Rolle aus. Das belegen unter anderem 6,5 angekommene lange Pässe pro Partie.

LV: Alejandro Grimaldo bleibt einfach ein Phänomen. Nach den Abgängen sämtlicher Leistungsträger ist der Spanier bei Leverkusen endgültig in die Chefrolle geschlüpft. Nominell ein Linksverteidiger, agiert er als Denker und Lenker der Werkself, dazu kommen vier Tore und vier Vorlagen. Ohne ihn stünde Bayer wesentlich schlechter da.

ZM: Hoffenheim-Neuzugang Wouter Burger gehört zu den größten individuellen Überraschungen dieser Saison. Der Niederländer wurde für eine lächerliche Ablöse von vier Millionen Euro von Stoke City geholt und zahlt bislang jeden einzelnen Cent dieser Summe zurück. Burger ist das Herzstück einer perfekt aufeinander abgestimmten TSG-Zentrale und zusätzlich auch im gegnerischen Strafraum brandgefährlich. Drei Tore und fünf Vorlage sprechen eine klare Sprache.

Foto: Getty Images

ZM: Das perfekt funktionierende Uhrwerk der Bundesliga hört auch in 2025 weiterhin auf den Namen Joshua Kimmich. Mit chirurgischer Präzision seziert der DFB-Kapitän sämtliche Abwehrreihen, dominiert Ball, Tempo und Gegner nahezu nach Belieben. Ohne Kimmich ist selbst der große FC Bayern eine andere Mannschaft.

RM: Nach einer spektakulären Debütsaison legt Michael Olise in der bisherigen Spielzeit nochmal eine Schippe drauf. Der Franzose ist für keine Hintermannschaft zu greifen und darf sich mit neun Assists als den besten Vorbereiter der Liga bezeichnen. Kein anderer Akteur kreiert so viele Großchancen.

ZOM: In den letzten Jahren zumeist Ergänzungsspieler, blüht Christoph Baumgartner seit den Abgängen von Xavi Simons, Benjamin Sesko und Loïs Openda förmlich auf. Der Spielmacher ist mit je sechs Toren und Vorlagen bester Scorer einer brillianten RB-Offensive und zugleich der produktivste Nicht-Bayern-Spieler der Saison.

LM: Als der Rekordmeister im Sommer 75 Millionen Euro für Luis Diaz auf den Tisch legte, hagelte es jede Menge Kritik. Doch der Kolumbianer ist an der Säbener Straße voll eingeschlagen und zeigt sich im Schnitt alle 83 Minuten für eine Torbeteiligung verantwortlich. Dazu arbeitet er auch gegen den Ball extrem fleißig.

ST: Trotz starker Konkurrenz in Person von Jonathan Burkardt oder Haris Tabakakovic kann es in der Sturmspitze nur eine Wahl geben geben. Harry Kane trifft gegen sämtliche Bundesliga-Gegner, wie er will und besitzt zudem aussichtsreiche Möglichkeiten, die Schallmauer von 40 Saisontoren zu durchbrechen. Zutrauen muss man es ihm allemal!

Die Ersatzbank im Überblick

Abgesehen von den elf Nominierten haben sich in den vergangenen Monaten zahlreiche weitere Kicker in den Vordergrund gespielt. Auf der Ersatzbank nehmen daher Peter Gulacsi, Luka Vuskovic, David Raum, Aleix Garcia, Angelo Stiller, Said El Mala, Yan Dioamande, Bazoumana Tore und Haris Tabakovic Platz.

Nach auskurierter Verletzung sind auch die DFB-Stars Assan Ouedraogo und Jonathan Burkardt ernstzunehmende Kandidaten. Als Honorable Mentions sollen zusätzlich Marvin Schwäbe, Vladimir Coufal, Castello Lukeba, Rocco Reitz, Bilal El Khannouss, Ritsu Doan, Fisnik Asslani und Deniz Undav Erwähnung finden.