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·30 April 2025
Der schlechteste Tabellenführer, früher Aufstieg unwahrscheinlich – und doch gute Aussichten für den FC

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Simon Bartsch
30. April 2025
Noch nie hatte ein Tabellenführer weniger Punkte nach dem 31. Spieltag. Der Vorsprung auf Rang vier ist ebenfalls nicht sonderlich komfortabel. Und doch sind die Aussichten gut beim 1. FC Köln: Das sollte den Kölnern Hoffnung machen.
Gerhard Struber vom 1. FC Köln
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Der Blick auf die Tabelle ist für die Kölner aktuell noch beruhigend. Vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz stehen da nach dem 31. Spieltag. Eigentlich ein komfortables Polster, das bereits zu der ein oder anderen Wahrscheinlichkeitsrechnung verlockt. Unterm Strich ist die Bilanz eine erstaunliche. Die Kölner fuhren in den vergangenen vier Spieltagen vier Punkte ein und erstaunlicherweise kaum an Vorsprung eingebüßt. Es bleibt weiter bei dem Eindruck, dass keine Mannschaft so richtig aufsteigen will, zumindest die Qualität nicht für eine frühzeitige Entscheidung aufbringt. Auch deswegen kommt das Führungstrio auf ein beachtlich schlechtes Punktekonto. Allen voran der Spitzenreiter. Noch nie hatte ein Tabellenführer nach dem 31. Spieltag weniger Zähler auf dem Konto. Insofern ist es auch schwer, Wahrscheinlichkeiten über einen Aufstieg anhand der vergangenen Jahre auszurechnen.
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Auch an diesem Wochenende ist die frühzeitige Rückkehr ins Oberhaus eher unwahrscheinlich. Der FC ist die einzige Mannschaft, die den Aufstieg perfekt machen kann. Allerdings muss dafür schon sehr viel zusammenkommen. Insgesamt sechs Spiele entscheiden über einen möglichen direkten Aufstieg der Geißböcke. Grundvoraussetzung ist der Erfolg der Kölner über Regensburg. Nur mit einem Sieg besteht an diesem Wochenende überhaupt die Chance, dass es jetzt schon eine Liga hochgeht. Dieses Szenario kann aber auch schon am Freitag beendet sein. Denn für einen direkten Aufstieg muss der 1. FC Magdeburg verlieren. Und der FCM erwartet das Kellerkind aus Münster im eigenen Stadion. Spielt das Team aus Sachsen-Anhalt remis oder gewinnt, ist die Aufstiegsparty bereits verschoben.
Im Parallelspiel kann auch der SC Paderborn als Party-Crasher auftreten. Die Ostwestfalen dürfen auf Schalke maximal remis spielen, um die Geißböcke im Saisonendspurt nicht mehr abfangen zu können. Am Samstag gilt die gleiche Konstellation für Fortuna Düsseldorf im Auswärtsspiel bei Braunschweig. Mit einem Unentschieden bleibt der verfrühte Aufstieg am Wochenende im Rennen. Gewinnt Düsseldorf, ist für den FC warten angesagt. Warten müssen die Kölner so oder so auf den Sonntag. Denn auch dort haben zwei Mannschaften die Chance, dem FC die Aufstiegssuppe zu versalen. Die SV Elversberg darf gegen den 1. FC Nürnberg nicht gewinnen und der 1. FC Kaiserslautern nicht beim Karlsruher SC. Sechs Spiele machen also den Unterschied. Wichtig wäre ohnehin ein Sieg der Geißböcke gegen Regensburg. Sonst würde der Druck noch einmal heftig ansteigen.
Sollte es am Wochenende noch nicht klappen, macht die Geschichte der 2. Bundesliga Hoffnung. Denn noch nie ist ein Tabellenführer des Liga-Unterhauses auf Rang vier abgerutscht. In den vergangenen vierzig Jahren war auch immer der zweite Platz sicher. Doch es gibt auch warnende Beispiele. So führte Holstein Kiel 20/21 die 2. Bundesliga sogar nach dem 32. Spieltag mit vier Punkten Vorsprung an, rutschte noch auf Rang drei ab und verlor dann die Relegation – bekanntlich gegen den FC.
Dem FC dürfen gleich mehrere Faktoren für den Endspurt Hoffnung machen. Das Restprogramm ist sicherlich nicht das einfachste, allerdings hat es die Konkurrenz schwerer erwischt. Alleine der 1. FC Magdeburg bekommt es noch mit den direkten Konkurrenten aus Paderborn und Düsseldorf zu tun. Neben dem HSV hat mittlerweile Elversberg das vermeintlich leichteste Programm. Zudem kehren bei den Kölnern nach und nach die verletzten Leistungsträger für den Endspurt zurück. Auch, wenn es am vergangenen Sonntag nicht danach aussah, der FC verfügt zudem über die Offensive, die die meisten Abschlüsse und viele Großchancen herausspielt und in der Rückrunde über die sicherste Defensive. Zudem steht aktuell der beste Keeper der Liga zwischen den Kölner Pfosten. Da sich die Konkurrenz die Punkte ebenfalls abnimmt, ist das Polster wohl das größte Faustpfand. Nur das müssen die Geiböcke erst einmal verteidigen.