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·3 December 2024
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Am Dienstag fanden zur frühen Anstoßzeit zwei Spiele im DFB-Pokal statt. Unter anderem ging es auf der Bielefelder Alm zur Sache, hier war der SC Freiburg zu Gast.
Zwei Spiele fanden am Dienstag um 18 Uhr im DFB-Pokal statt. Eines in Regensburg, wo der VfB Stuttgart zu Gast war, und eines in Bielefeld. Hier spielte der SC Freiburg und die Arminia hoffte auf eine Pokalüberraschung, wollte nach Union den nächsten Bundesligisten rauswerfen. In beiden Spielen ging es intensiv los, in Regensburg hatten die Stuttgart nach gut sechs Minuten eine gute Kopfballchance. In Bielefeld hatten die Hausherren die ersten beiden Abschlüsse und stellten den Bundesligisten gleich mal auf die Probe. Nach zehn Minuten fiel das erste Tor in Regensburg. Stuttgart ging in Führung, Enzo Millot war der Schütze, vorher setzte er sich gegen zwei Gegenspieler durch und zeigte seine ganze Klasse.
In der 15. Minute bekam der SC Freiburg in Bielefeld einen Strafstoß zugesprochen, nachdem die Arminia einen riesengroßen Fehler am eigenen Strafraum produzierte. Florent Muslija trat an, schoss den Ball aber in die Mitte und scheiterte an Jonas Kersken. Der Ball prallte zu ihm zurück, Muslija nahm ihn mit dem Kopf und scheiterte erneut. In Regensburg erzielte Anrie Chase nach knapp 20 Minuten das 2:0 für die Schwaben, die deutlich überlegen waren. Derweil vergab Freiburg in Bielefeld erst weitere Chancen, kassierte dann das 0:1. Nach einer kurz ausgeführten Ecke zog Christopher Lannert aus der Distanz ab, traf den Ball perfekt und er flog platziert und wuchtig in die Ecke.
Für Bielefeld kam es noch besser, denn in der 35. Minute bekamen die Gastgeber einen Handelfmeter zugesprochen. In der Wiederholung sah es so aus, als hätte der Ball nicht nur die Hand von Gregoritsch berührt, sondern auch den Oberkörper. Julian Kania war das herzlich egal, er verwandelte zum 2:0! Freiburg war nun ein wenig geschockt, musste sich erst einmal fangen. Bis zur Pause passierte in den beiden Stadien nichts Nennenswertes mehr.
Die Freiburger wollten direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Reaktion zeigen, bissen sich aber erst einmal die Zähne an der Arminia aus. Der ganz große Schwung wollte sich nämlich nicht einstellen, währenddessen kontrollierte Stuttgart das Spiel beim Jahn, war aber nicht sehr konsequent. Bis zur 61. Minute, denn dann machte Nick Woltemade den berühmten Deckel drauf, umkurvte den Torhüter und schob zum 0:3 ein. In der 63. Minute kam Freiburg dann zum Anschluss. Nach einer langen Flanke setzte sich Michael Gregoritsch gut durch und traf zum 2:1. Jetzt wurde es hier noch einmal besonders spannend.
In Bielefeld wurde es jetzt allmählich dramatisch, Freiburg versuchte viel. Bielefeld setzte aber Konter und arbeitete daran, den Treffer zum 3:1 erzielen. Einer der angesprochenen Konter der Bielefelder saß dann: Louis Oppie traf nach 81 Minuten zum 3:1, schoss den Ball wuchtig in das kurze Eck! Die Gäste aus dem Breisgau warfen alles rein, was sie hatten, aber es fehlte an der letzten Konsequenz. Deswegen blieb es auch beim 3:1 für die Arminia, die nun im Viertelfinale steht.
Bielefeld 3:1 Freiburg
Tore: 1:0 Lannert (29.); 2:0 Kania (36., E.); 2:1 Gregoritsch (63.); 3:1 Oppie (82.)
Regensburg 0:3 Stuttgart
Tore: 0:1 Millot (11.); 0:2 Chase (20.); 0:3 Woltemade (61.)
(Photo by Thomas F. Starke/Getty Images)