feverpitch.de
·10 October 2025
Di Salvo: Tresoldi „fühlt sich extrem wohl bei uns“

In partnership with
Yahoo sportsfeverpitch.de
·10 October 2025
Trainer Antonio Di Salvo bleibt beim Thema Nicoló Tresoldi und dessen möglichem Verbandswechsel weiter gelassen. „Ich habe mit ihm gesprochen. Es kann ja sein, dass sie daran arbeiten, aber es hat keiner Kontakt zu ihm aufgenommen“, sagte der Trainer der deutschen U21 am Donnerstag über die anhaltenden Italien-Gerüchte seines U21-Stürmers. Tresoldi (FC Brügge) habe ihm versichert, „dass er sich voll auf die U21 und Brügge fokussiert“, sagte Di Salvo vor den beiden EM-Qualifikationsspielen der DFB-Auswahl am Abend (18.00 Uhr/ProSieben MAXX) in Jena gegen Griechenland und am Dienstag in Belfast gegen Nordirland. „Klar wird, wenn man erfolgreich ist und Tore macht, der Name sofort gespielt. Aber Fakt ist, dass er sich bei uns extrem wohl fühlt und sich nur darauf fokussiert, gute Leistung zu bringen. Er macht sich keine Gedanken über einen Wechsel.“
Als Sohn eines Italieners könnte der in Cagliari geborene Tresoldi zukünftig auch für die Squadra Azzurra auflaufen – die Spekulationen hatte er zuletzt selbst angeheizt. „Die Regeln erlauben es, und mein Telefon ist eingeschaltet. Wenn Gattuso mit mir sprechen möchte, würde mich das sehr freuen“, sagte er in einem Interview mit Sky Sports Italia. Nun reagierte auch Gennaro Gattuso. „Wir arbeiten daran. Mal sehen, was wir tun können“, sagte der italienische Nationaltrainer auf einer PK über eine mögliche Berufung des 21-Jährigen, der mit der deutschen U21 im Sommer Vizeeuropameister wurde und in 18 Einsätzen bislang neun Tore erzielte.
„Grundsätzlich haben wir unheimlich viele Spieler, die die doppelte Staatsbürgerschaft haben“, sagte Di Salvo, dazu zählen unter anderem Paul Wanner (Österreich) sowie Brajan Gruda und Nelson Weiper (beide Albanien). Er habe sich über die Problematik auch mit anderen Nationaltrainern unterhalten. „Wir bemühen uns um die Spieler. Andreas Rettig und Rudi Völler sind auch dran. Am Ende ist es immer eine Entscheidung des Spielers, die wir zu akzeptieren haben, nichtsdestotrotz versuchen wir, die Spieler zu binden“, so Di Salvo.