Die Bayern hätten ohne Klub-WM massiven Verlust eingefahren | OneFootball

Der FC Bayern hätte in der vergangenen Saison ohne die Einnahmen der Klub-WM erstmals seit Jahren einen dicken Millionen-Verlust eingefahren.

Dies bestätigt Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness nun am Kongress "Sport. Marke. Medien" in München öffentlich. "Letztes Jahr wäre wirtschaftlich katastrophal gelaufen, wenn wir die Klub-WM nicht gehabt hätten. Dann hätten wir 30, 40 Millionen Euro weniger. Die Einnahmen haben die Bilanz fürs letzte Jahr ziemlich ausgeglichen."

Alleine die Teilnahme am von der FIFA organisierten Turnier brachten 29 Mio. Euro ein. Durch den Viertelfinaleinzug landete der deutsche Rekordmeister am Ende sogar bei Einnahmen in Höhe von rund 50 Mio. Euro. Letztlich konnte an der Jahreshauptversammlung Ende November für die Saison 2024/25 ein Gewinn von 27,1 Mio. Euro verkündet werden.

Auch wegen der durchaus angespannten finanziellen Lage wurde abgesehen von Luis Diaz, der rund 70 Mio. Euro Ablöse kostete, auf die ganz grossen Transfers verzichtet. Dafür haben junge Spieler wie Lennart Karl oder Tom Bischof mehr Chancen erhalten.

Hoeness sagt zur Thematik: "Wir haben uns entschieden, Spieler wie Xavi, Gittens oder Sesko, der 80 Millionen kostete, nicht zu kaufen. Sondern wir haben gesagt, wir leihen Nicolas Jackson von Chelsea und haben eine relativ ausgeglichene Transferbilanz."