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·29 November 2024

Die besondere Begegnung mit und die schlechte Bilanz unter Sören Storks

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Simon Bartsch

29. November 2024

Am Samstagmittag empfängt der FC den Tabellenvierten im eigenen Stadion. Schiedsrichter Sören Storks pfeift die Begegnung des 1. FC Köln gegen Hannover 96. Mit dem Unparteiischen hatten die Kölner nicht die beste, dafür aber eine kuriose Erfahrung.

Heimspiel für die Geißböcke und gleichzeitig ein Spitzenspiel. Für den FC ist am 14. Spieltag der Sprung auf die Aufstiegsplätze möglich. Sören Storks pfeift die Begegnung des 1. FC Köln gegen Hannover 96.

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Sören Storks zeigt Dejan Ljubicic die Gelbe Kart (Foto: Oliver Hardt/GettyImages)

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Dass Max Finkgräfe einen harten Schuss hat, hatte der Linksverteidiger in der Bundesliga in der vergangenen Spielzeit schon öfter unter Beweis gestellt. Doch im Duell beim VfL Wolfsburg musste Schiedsrichter-Assistent Thorben Siewer diese Erfahrung sehr schmerzhaft machen. Finkgräfe hatte den Linienrichter bei einem Klärungsversuch am Kopf getroffen. Siewer ging umgehend zu Boden, wurde minutenlang behandelt und dann vom Feld geführt. „Ich wollte ihn auf keinen Fall treffen. Ich wollte eigentlich meinen Gegenspieler treffen, damit wir dann in Ballbesitz sind“, erklärte Finkgräfe nach dem Spiel und entschuldigte sich natürlich auch. Kurios: Umgehend wurde nach Ersatz gesucht und dieser auch im Stadion gefunden. Der Vierte Offizielle Nicolas Winter wurde Schiedsrichter Sören Storks als Assistent zur Seite gestellt, Zuschauer Tobias Krull übernahm den Posten als vierter Schiedsrichter.

Kessler kritisierte Storks heftig

Für den Amateur-Schiri eine große Ehre. Und Krull machte direkt Bekanntschaft mit Thomas Kessler, der sich gleich mehrmals über Schiedsrichter Storks heftig aufregte. „Ich war heute mit einigen Situationen nicht ganz zufrieden. Wir bekommen einen Freistoß an der eigenen Strafraumgrenze gegen uns gepfiffen, in einer ähnlichen Situation kriegen wir den Freistoß auf der anderen Seite nicht. Als Ljubicic das in der Spielunterbrechung hinterfragen möchte, bekommt er gleich Gelb“, sagte der Leiter der Lizenzspielabteilung. „Der Gipfel bei den Entscheidungen war dann in der 45.+12.“ Wolfsburgs Moritz Jenz war ein Schuss des damaligen Kapitäns Florian Kainz an den Arm gesprungen, der erhoffte Elfmeterpfiff blieb aus. „Gerade in der Situation, in der wir gerade stecken. Wenn du hier 1:1 spielst im Kampf um den Klassenerhalt, wo es so wichtig ist, dass auch bei Kleinigkeiten genau geschaut wird, dann verstehe ich nicht, dass es hier keinen Handelfmeter gibt.“

Der blieb aus. Und das erzürnte nicht nur Kessler. Unter anderem schrieb Mark Uth auf Instagram: „Auch ohne die FC-Brille ist das für mich ein glasklarer Elfmeter.“ Am Ende reichte es für die Geißböcke immerhin zu einem 1:1. Immerhin, denn die Bilanz unter Schiedsrichter Sören Storks war für die Kölner bis dahin eine besonders bescheidende. Alle fünf Bundesliga-Begegnungen hatte der FC unter dem Unparteiischen verloren. Nach der Begegnung im Januar dieses Jahres pfiff Storks noch zwei Begegnungen mit Kölner Beteiligung. Beide Partien endeten ebenfalls Remis. Auf der anderen Seite gingen die beiden Zweitliga-Spiele, die Storks in der Saison 18/19 pfiff, beide an Köln. Damals setzte sich der FC gegen Fürth 4:0 und gegen St. Pauli 4:1 durch. Der Unparteiische leitete auch zehn Begegnungen von Hannover 96. Vier Mal gingen die Niedersachsen als Sieger vom Platz, vier Spiele gingen verloren.


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