Die „Heimreise“ zweier FC-Profis weist auf eine RB-Schwäche im Vergleich zum FC hin | OneFootball

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·20 September 2025

Die „Heimreise“ zweier FC-Profis weist auf eine RB-Schwäche im Vergleich zum FC hin

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Die „Heimreise“ zweier FC-Profis weist auf eine RB-Schwäche im Vergleich zum FC hin

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Simon Bartsch

20 September, 2025

Mit Tom Krauß und Eric Martel kehren am Samstag gleich zwei Profis zu ihrem ehemaligen Verein zurück. Die Spieler des 1. FC Köln offenbaren eine Schwäche von Leipzig. Denn viele RB-Nachwuchshoffnungen schaffen den Durchbruch an anderer Stelle.

Eric Martel und Tom Krauß spielten einst für RB, schafften aber den Sprung zu den Profis nicht nachhaltig. Der Durchbruch gelang an anderer Stelle. Die Spieler des 1. FC Köln offenbaren damit eine Schwäche von Leipzig.

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Eric Martel und Tom Krauß spielten schon für RB Leipzig

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Ein Kaderwert von mehr als 340 Millionen Euro, Transferausgaben von 130, -einnahmen von rund 200 Millionen Euro. Wirtschaftlich spielt RB Leipzig bekanntlich in einer ganz anderen Liga als der FC. Alleine die Verpflichtung von Conrad Harder hat RB mit einer Ablöse von 24 Millionen Euro in etwa die Gesamtsumme aller Kölner Neuverpflichtungen in diesem Sommer gekostet. Ein neidvoller Blick Richtung Domstadt sollte bei den Sachsen also auf dieser Ebene eher kein Thema sein.

Auf einer anderen möglicherweise schon: der Nachwuchsarbeit. Die ist in Leipzig sicher auch keine schlechte. Immerhin hat RB in den vergangenen Jahren massiv in die Ausbildung der Eigengewächse investiert. Nur will es mit der Durchlässigkeit bei RB nicht so recht funktionieren. Eine Zweitvertretung hat Leipzig nicht mehr, der Sprung von der U19 zu den Profis ist in Sachsen offenbar ein besonders großes. Und davon profitieren regelmäßig andere Clubs.

Martel und Krauß kennen sich aus Leipziger Zeiten

So auch der FC. Denn zur Saison verließen gleich zwei Leipziger die Talentschmiede und spielen heute für Köln. Eric Martel wechselte direkt ans Geißbockheim, Tom Krauß über Umwege diesen Sommer. Gerade der Transfer von Martel hat sich in den vergangenen Jahren zu einer absoluten Win-Win-Situation entwickelt. Der 23-Jährige hat bei den Kölnern das erhalten, woran es in Leipzig gehapert hätte: Einsatzzeit.

Mittlerweile steht der Sechser bei mehr als 100 Pflichtspielen für den FC, bei 30 Einsätzen in der U21-Nationalmannschaft. Lothar Matthäus betitelte den Mittelfeldspieler erst kürzlich als den „Kimmich des 1. FC Köln“. Der FC hat also einen absoluten Leistungsträger und Leader in seinen Reihen. Die ganz engen Verbindungen habe Martel nicht mehr zu RB, aber über die Familie seiner Verlobten immerhin noch nach Leipzig, wie der 23-Jährige come-on-fc.com im Interview verriet.

Ganz anders ist die Situation bei Tom Krauß. Für den Defensiv-Allrounder ist die Reise nach Leipzig eine Heimkehr. Krauß kommt gebürtig aus Leipzig. „Meine Familie, die ich auch nicht jede Woche sehe, ist da, meine Freunde sind da – das ist schon etwas Besonderes für mich“, sagte Krauß am Mittwoch nach dem Training. „Es hat sich schon viel verändert, seitdem ich aus Leipzig weg bin. Doch es ist für mich eine Rückkehr in meine Heimat. Ich habe dort meine ganze Jugend verbracht und mich sehr wohl gefühlt.“

Kaderbreite beim FC macht es für den Nachwuchs schwer

Wie wohl sich Max Finkgräfe dieser Tage in Leipzig fühlt, ist offen. Über seine Einsatzzeit wird der Linksverteidiger jedenfalls nicht sonderlich glücklich sein. Zwar hat das Kölner Eigengewächs den FC im Sommer verlassen, doch Finkgräfe steht dennoch für die unterm Strich doch erfolgreiche Nachwuchsarbeit in Köln. Auch wenn wohl gerade die Einsatzzeit am Ende des Tages den Ausschlag für einen Wechsel gegeben hat, standen die Kölner zuletzt für eine beeindruckende Durchlässigkeit in den Profibereich.

Alleine sieben Spieler debütierten beim FC in der vergangenen Spielzeit – natürlich auch der Transfersperre geschuldet. Bei RB waren es mit Faik Sakar und Vikko Gebel zwei, die jeweils zu einem Kurzeinsatz für die Sachsen kamen. Das ist angesichts der Ambitionen und des wertvollen Kaders in Leipzig sicherlich auch kein Wunder. Und auch beim FC wird es in dieser Spielzeit schwieriger für die Eigengewächse. Die Kaderbreite wurde gestärkt, die Qualität insgesamt erhöht. Der Nachwuchs muss sich erst beweisen.

Nicht umsonst wurde Julian Pauli verliehen und für Neo Telle und Emin Kujovic (vergeblich) ein Leihkonstrukt gesucht. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass gerade diese beiden Talente und weitere starke Eigengewächse wie Youssoufa Niang ihre Chance bei den Profis noch bekommen werden.


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