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·12 August 2025

Die Juwelen aus LaLiga: Das sind die Toptalente aus Spanien

Article image:Die Juwelen aus LaLiga: Das sind die Toptalente aus Spanien

Am Freitag startet LaLiga in die Saison 2025/26 und auch diesmal stehen wieder zahlreiche junge Spieler bereit, um auf sich aufmerksam zu machen. Hier sind sechs Talente, die man in der kommenden Spielzeit dringend im Auge behalten sollte.

Pablo Lopez (19, Angriff, FC Valencia)


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Der FC Valencia hat in den letzten Jahren viele interessante Talente hervorgebracht. Von Alcacer, über Ferran Torres, bis zu Yarek Gasiorowski. Mit Pablo Lopez steht das nächste Juwel schon in den Startlöchern. Im zweiten Jahr in Folge absolvierte er die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft und konnte bei Trainer Carlos Corberán einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Wesentlichen Anteil hatte er zudem am Einzug ins Endspiel des U19-Finals um die spanische Meisterschaft. Dort kam er häufig auf den Flügeln zum Einsatz, wo der Linksfuß durch seine Schnelligkeit und seine Dribblings besticht. Was jetzt aber auffiel war, dass er eher im Zentrum als eine Art hängende Spitze zum Einsatz kam. Lopez könnte diese Saison die nächste große Entdeckung aus Paterna werden.

Stanis Idumbo (20, Offensives Mittelfeld, FC Sevilla)

Beim FC Sevilla liegt derzeit viel im Argen und wirklichen Grund zur Hoffnung gibt es aktuell in Andalusien eher nicht. Ein Hoffnungsschimmer dürfte trotzdem der 20-jährige Stanis Idumbo sein. Der offensive Mittelfeldspieler konnte schon in Teilen der letzten Saison auf sich aufmerksam machen. Unter Anderem traf er gegen den FC Barcelona. Nach einem langen Ball zog er in die Mitte, blieb gegen den Verteidiger auf den Beinen und schlenzte überlegt ins lange Eck.

Die bereits absolvierten 278 Minuten dürfte er ohne Probleme dieses Jahr toppen, wenn er sich nicht stärker verletzt. Auf dem Feld zeichnet er sich durch seine starke Ballführung und seine Fähigkeiten im Dribbling aus. Auch seine Übersicht hilft ihm oft, die eigenen Mitspieler in Szene zu setzen. Idumbo gilt als großer Hoffnungsträger beim krisengebeutelten Klub aus Andalusien.

Jon Martin (19, Innenverteidigung, Real Sociedad)

Gegen Ende der letzten Saison war Real Sociedad in der Innenverteidigung von viel Verletzungspech geplagt. Igor Zubeldia und Nayef Aguerd fielen aus und so rotierte der erst 19-jährige Jon Martin in die erste Mannschaft – und wusste sofort zu überzeugen. Das setzte er auch bei der anschließenden U19-Europameisterschaft fort, bei der er mit Spanien ins Finale des Turniers einzog, in dem man aber der Niederlande unterlag.

Seine 1,85m sind zwar nicht gerade das Gardemaß für einen Innenverteidiger, aber Martins größte Stärke ist sein Kopfballspiel. Im Schnitt gewann er in LaLiga 4,1 Luftzweikämpfe pro Spiel. Mit einer Erfolgsquote von 83% ist er dazu noch enorm dominant in der Luft. Dazu ist er auch am Ball ein sehr ruhiger Spieler, dem kaum Fehler unterlaufen. Martin könnte das nächste große Talent sein, das bei La Real den Durchbruch schafft.

Carlos Alvarez (21, Offensives Mittelfeld, UD Levante)

Sieben Tore und elf Vorlagen erzielte der 21-jährige Carlos Alvarez in der zweiten spanischen LaLiga beim Aufsteiger und Meister UD Levante. Nun darf er sich in der ersten Liga beweisen. Ausgebildet wurde der offensive Mittelfeldspieler beim FC Sevilla, wo er im Alter von 19 Jahren bereits die Vorbereitung mit den Profis absolvierte und auch meist im Profi-Kader stand, aber ohne Einsatzzeit. Vor zwei Jahren wechselte er zu Levante. Dort reifte er zu einem überdurchschnittlichen Zweitliga-Spieler und das in jungem Alter.

Sein Spielstil erinnert an viele klassische Zehner. Seine Ballbehandlung macht ihn zu einem sehr gefährlichen Spieler im letzten Drittel. Dazu kommt eine enorm starke Übersicht, sowie ein solider Abschluss. Die Frage von Levantes Klassenerhalt dürfte auch vorrangig von Alvarez und seiner Adaption an die erste Liga abhängen.

Pedro Fernandez (17, Angriff, FC Barcelona)

Beim Meister FC Barcelona machte in der Vorbereitung und insbesondere während der Japan-Tour der Blaugrana ein Spieler auf sich aufmerksam. Pedro Fernandez, gerade mal 17 Jahre alt, traf beim 3:1-Sieg gegen Vissel Kobe wenige Minuten nach seiner Einwechslung mit einem sehenswerten Volley von der Strafraumkante.

Fernández punktet mit seinen beeindruckenden Dribblings, die ihn derzeit auszeichnen. Doch der junge Spieler ist nicht nur ein technisches Talent, sondern auch aus der Distanz eine Gefahr vor dem Tor und ein tödlicher Spielmacher in der Nähe des gegnerischen Strafraums. Seine Fähigkeit, den Ball zu kontrollieren und sich Raum zu schaffen, ermöglicht ihm präzise letzte Pässe, und auf Jugendniveau hat er bereits bewiesen, dass er Pässe durch die engsten Lücken spielen kann.

Franco Mastantuono (17, Offensives Mittelfeld, Real Madrid)

In zwei Tagen feiert das argentinische Top-Talent Franco Mastantuono seinen 18.Geburtstag. Zeitgleich wird er auch offiziell zu Real Madrid wechseln. 45 Millionen Euro werden die Königlichen für den Ausnahmekönner an River Plate überweisen, wo der Offensivspieler auf sich aufmerksam machte. Sieben Tore und vier Vorlagen gelangen Mastantuono in der abgelaufenen Spielzeit in Argentinien und bei der Klub-Weltmeisterschaft.

Auf dem Platz überzeugt er durch seine Spielmacher-Qualität. Mastantuono verfügt über eine exzellente Ballkontrolle und ist ein sehr beidfüßiger Dribbler. Auch seine Übersicht und Raumgefühl machen ihn zu einer großen Gefahr im letzten Drittel. Dazu hat er einen guten Abschluss mit dem linken Fuß. Die Konkurrenz ist bei Real Madrid zwar enorm hoch, aber Beispiele wie Vinicius Junior und Rodrygo haben gezeigt, dass Talente aus Südamerika durchaus den Sprung an die Spitze schaffen können.

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