SchalkeTOTAL
·13 November 2024
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·13 November 2024
Die Schalke-Bosse stehen unter immensem Druck – trotz eines Sieges in der 2. Bundesliga wackeln ihre Positionen. Ein drohender Domino-Effekt könnte das Schicksal des gesamten Führungsteams gefährden.
Beim FC Schalke 04 spitzt sich die Lage in der Führungsetage trotz des jüngsten Sieges in der 2. Bundesliga weiter zu. Während Cheftrainer Kees van Wonderen vorerst im Amt bleibt, stehen über ihm mehrere Entscheidungsträger massiv in der Kritik und müssen um ihre Positionen fürchten, wie die Sport Bild berichtet.
Besonders unter Druck stehen laut dem Bericht Schalke-Vorstandschef Matthias Tillmann und der für die Kaderplanung verantwortliche Ben Manga. Tillmann setzte aus Spargründen zuletzt auf Personalentlassungen, was zu Unmut führte – auch langjährige Klublegenden wie der Teammanager Gerald Asamoah und der ehemalige Co-Trainer Mike Büskens mussten gehen. Außerdem scheiterte die Strategie, Manga und Sportdirektor Marc Wilmots als Doppelspitze zu etablieren, weil die Entscheidungsbefugnisse nicht klar abgesteckt waren.
Die meisten Neuzugänge, die im Sommer von Ben Manga verpflichtet wurden, haben bisher kaum überzeugt, und das sportliche Niveau bleibt hinter den Erwartungen zurück. In der Mannschaft selbst soll Verwunderung über die Qualität der Neuzugänge geherrscht haben – einige Spieler empfanden diese als nicht ausreichend für die Zweite Liga.
Auch Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer gerät zunehmend in die Kritik. Sein Fokus lag beim Amtsantritt von Tillmann im Januar 2023 vor allem auf finanzieller Ebene, die jedoch zu tiefen Einschnitten und Entlassungen führten und Unruhe im Klub stifteten. Seit dem dramatischen Abstieg 2021, der Schalke beinahe in die Insolvenz geführt hätte, ist Hefer entschlossen, den finanziellen Kurs des Vereins zu stabilisieren – doch das geht offensichtlich zulasten der sportlichen Substanz.
Die Verpflichtung von Trainer Kees van Wonderen erwies sich ebenfalls als kompliziert. Der Niederländer ging davon aus, die Mannschaft in Ruhe neu aufbauen zu können, doch das erweist sich angesichts der Erwartungen im Umfeld als unrealistisch. Die Fans fordern offensiven Fußball und schnelle Ergebnisse, was den Druck auf den Trainer zusätzlich erhöht.
Sollte die Mannschaft in den kommenden Wochen nicht die Trendwende schaffen, könnte der Druck auf Manga und damit auf Tillmann weiter steigen – und der gesamte „Domino-Effekt“ in Gang gesetzt werden. Ein drohender Umbruch im Führungsteam könnte erneut massive Konsequenzen für den Traditionsverein bedeuten.
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