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·26 July 2025
Done Deal! Bayern kassiert bei Aznou-Transfer ab

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·26 July 2025
Adam Aznou verlässt den FC Bayern in Richtung Premier League. Die Bayern kassieren für ihr marokkanisches Talent eine satte Ablösesumme.
Mit dem FC Everton hat sich jetzt aber ein englischer Traditionsverein als Abnehmer gefunden. Transfer-Insider Fabrizio Romano verkündete am Samstagmittag das „Here we go!“. Demnach tauschen die Vereine noch die letzten Dokumente aus, um den Deal zu finalisieren.
Die Bayern kassieren rund neun Millionen Euro plus drei Millionen Euro an Bonuszahlungen. Aznous Medizincheck wird in den nächsten 24 bis 48 Stunden erwartet. Um bei zukünftigen Angeboten für Aznou noch ein Wörtchen mitsprechen zu können, haben die Münchner sich ein sogenanntes Matching Right gesichert. Sie werden also über jegliche Angebote für Aznou informiert und können bei Bedarf mitbieten.
Nach dem Weggang von Ashley Young ist Aznou der ideale Ersatz für Everton, zumal Vitaliy Mykolenko seitdem der einzige nominelle Linksverteidiger im ohnehin recht dünnen Kader ist. Trainer David Moyes machte zudem kürzlich die Ansage, dass „noch neun oder zehn“ Verstärkungen in diesem Sommer gebraucht werden.
Einem Bericht der Sport BILD zufolge hatte Aznou seinen Wechselwunsch bereits bei den Bayern-Bossen hinterlegt. Dabei pochte das Defensivjuwel nicht nur auf eine erneute Leihe, sondern wollte den deutschen Rekordmeister endgültig verlassen. Sein Wunsch hat sich jetzt offenbar erfüllt.
Grund für seine Wechselabsichten war die aus seiner Sicht fehlende Perspektive unter Bayern-Trainer Vincent Kompany. Der Belgier ließ Aznou beispielsweise bei der Klub-WM nur acht Minuten spielen – beim 10:0-Sieg gegen Auckland City. Stattdessen standen der immer wieder schwächelnde Raphaël Guerreiro und der gelernte Rechts- und Innenverteidiger Josip Stanišić auf dem Feld.
Außerdem möchte Aznou im Winter am Afrika-Cup in seiner marokkanischen Heimat teilnehmen. In der Nationalmannschaft kämpft er aktuell um den Stammplatz auf der linken Defensivseite. Sollte sich der 19-Jährige also in der Premier League beweisen, könnte er sich möglicherweise als Marokkos Linksverteidiger Nummer eins etablieren.