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·20 September 2025
Doppelschlag vor der Pause: RB Leipzig feiert Sieg gegen mutigen 1. FC Köln

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·20 September 2025
RB Leipzig bekam es am Samstagabend in der Bundesliga mit dem 1. FC Köln zu tun. Die Leipziger wollten einen Heimsieg einfahren und sich von Beginn an auf einem guten Niveau zeigen. Das war zuletzt nämlich nicht immer der Fall.
Köln hatte derweil zum Start der neuen Saison sehr gute Leistungen gezeigt. Deswegen reisten die Domstädter auch mit der nötigen Portion Selbstvertrauen nach Leipzig.
Die Partie begann intensiv, Leipzig versuchte immer wieder, Druck auszuüben und die Mannschaft aus Köln unter Druck zu setzen. Die Kölner gingen intensiv in die Zweikämpfe, Leipzig wollte eher spielerische Lösungen finden. In jedem Fall hatten beide Teams direkt ihre ersten Momente. Nach zwölf Minuten gab es dann auch die erste richtig gute Chance und diese sorgte gleich für das 1:0. Assane Ouedraogo drückte den Ball nach einer Standardsituation über die Linie. Auf der Gegenseite dauerte es 19 Minuten bis zum ersten guten Abschluss, den hatte Luca Waldschmidt.
Die Kölner blieben trotz Rückstand wach und mutig. Und wurden dafür belohnt. Wieder wurde eine Drucksituation gut aufgelöst, das konnte Köln schon in Wolfsburg oftmals. Jan Thielmann wurde bedient und erzielte mit einem schönen Flachschuss den verdienten Ausgleich. Die Kölner hatten Selbstvertrauen, das konnte man auf dem Platz sehr gut erkennen. Und Leipzig hatte wiederum das ein oder andere Fragezeichen über dem Kopf, gerade weil die Gäste sehr viele Lücken zuliefen. Köln machte ein reifes und ein gutes Spiel in Leipzig, dennoch kam der Gastgeber zur Führung kurz vor der Pause. Romulo, der Neuzugang, traf zum 2:1 und nutzte die Chance, die sich ihm bot. Unmittelbar vor der Pause kam es noch dicker für Köln. David Raum verwandelte einen Freistoß direkt und erhöhte auf 3:1.
Trotz der Schocks vor dem Halbzeitpfiff hatten die Kölner kein Interesse daran, sich hier aufzugeben. Immer wieder wurde nach vorne gespielt, mitunter auch mit Finesse. Es gab Doppelpässe, gerade der eingewechselte Linton Maina drehte auf. Und Köln hatte auch seine Abschlussmöglichkeiten, allen voran rund um die Stundenmarke. Es gelang allerdings nicht, in dieser guten Phase selbst zu treffen. Die Gäste waren aber nicht weit weg vom Anschluss. Leipzig spielte es jetzt relativ defensiv.
Das größte Problem der Kölner war, dass im letzten Drittel immer mal wieder falsche Entscheidungen getroffen wurden, gerade in den Angriffen, die eigentlich gut vorbereitet wurden. Es gab in der Schlussphase natürlich auch Konterchancen. So konnte Romulo einmal gerade noch entscheidend gestört werden. Der Abschluss des Leipzigers ging an das Außennetz. Da war definitiv mehr drin. Es blieb am Ende beim 3:1 für den Gastgeber, der jetzt wieder einen Schritt nach vorne machen konnte. Für den Moment gelang sogar der Sprung auf Platz zwei.