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·25 August 2024

Dreesen scheut Vergleich mit England-Klubs: “Sind uns Lichtjahre voraus”

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FC Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen ist überzeugt, dass die Bundesliga der Premier League in einigen Punkten hinterherhinkt. Der Vorstandsvorsitzende der Münchner sieht die englischen Klubs so weit voraus, dass er nicht mal einen Vergleich anstellen möchte.

Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Jan-Christian Dreesen, ist besorgt wegen der finanziellen Übermacht der Premier League. Auch wenn der Rekordmeister laut Transfermarkt in diesem Sommer bereits 142 Millionen Euro ausgegeben hat, gibt es für Dreesen eine finanzielle Benachteiligung gegenüber den englischen Vereinen. Der Bayern-Boss nennt im Interview mit der FAZ besonders zwei große Faktoren.


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“Wir haben uns getraut, große Transfers zu tätigen, von denen wir überzeugt waren. Dennoch möchte ich uns nur ungern mit den Vereinen der Premier League vergleichen, die uns erstens bei den Einnahmen aus der TV-Vermarktung um Lichtjahre voraus sind und zweitens ganz andere Eigentümerstrukturen haben als wir. Wir hingegen müssen uns refinanzieren und kommen ohne Spenden von Staaten oder reichen Privatpersonen aus”, erklärte der 58-Jährige.

Auch TV-Gelder reißen Lücke zu England

Die Premier League nimmt über ihren TV-Vertrag schon seit einigen Jahren deutlich mehr Geld ein als andere europäische Ligen. Vergangene Saison waren es 3,9 Milliarden Euro. Auf Platz zwei steht mit 2 Milliarden Euro, also etwa der Hälfte, die spanischen La Liga. Die Lücke zur Bundesliga ist noch mal größer. Deutschlands Oberhaus bekam vergangene Saison etwa 1,2 Milliarden Euro durch die Übertragungsrechte.

Im kommende Jahr bekommt die Premier League einen neuen TV-Vertrag. Besonders interessant sind hier die Einnahmen, die im Ausland generiert werden. Märkte wie China, Indonesien oder auch Brasilien sorgen dafür, dass England in puncto Auslandsvermarktung mehr als das Zehnfache des deutschen Oberhauses einnimmt. Diese Markenpräsenz macht die englische Liga für Werbende und Investoren im Vergleich zu anderen Ländern deutlich interessanter.

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