FCBinside.de
·23 November 2024
In partnership with
Yahoo sportsFCBinside.de
·23 November 2024
Aufgrund der immer größeren Belastung für die Spieler fordert Max Eberl eine grundlegende Reform des internationalen Fußball-Kalenders. Der FC Bayern-Sportvorstand sieht dringend Handlungsbedarf, um den überladenen Spielplan nachhaltig zu gestalten und die Spieler zu entlasten.
Max Eberl hat sich eindrucksvoll für eine dringende Reform des internationalen Fußball-Kalenders ausgesprochen. Angesichts der wachsenden Belastungen für die Spieler fordert der Sportvorstand des FC Bayern München neue, kreative Lösungen, um den immer dichter werdenden Spielplan nachhaltig zu gestalten. „Wir müssen uns einfach allgemeine Gedanken machen, wie dieser Terminplan aussehen kann. Und nicht dauernd nur Löcher stopfen und Pflaster drüber kleben“, erklärte der 51-Jährige.
Der Fußball-Kalender hat sich in den letzten Jahren stark verdichtet, was vor allem die Spieler betrifft, die für ihre Vereine als auch für ihre Nationalteams unterwegs sind. Eberl betonte, dass es wichtig sei, das „große Ganze“ zu betrachten und sich zu fragen: „Was ist das Beste, um Spielplan, Fernsehverträgen, nationalen und internationalen Wettbewerben gerecht zu werden?“. Eine grundlegende Neubewertung des gesamten Systems sei notwendig, um den Anforderungen von Länderspielen, Champions League, Liga- und Pokalwettbewerben gerecht zu werden.
Ein zentrales Thema der Diskussion ist die nächste Klub-Weltmeisterschaft der FIFA im Sommer 2025. Diese wird mit 32 Teams erstmals in den USA ausgetragen und wird für die beteiligten Mannschaften mit bis zu sieben Spielen ein echter Kraftakt. „Es ist ein großes Thema mit der Belastung“, sagte Eberl in Bezug auf die zusätzlichen Herausforderungen, die solche Großturniere mit sich bringen.
Auch Bayern-Trainer Vincent Kompany hat bereits erste Schritte unternommen, um die Belastung seiner Spieler zu minimieren. In der jüngsten Länderspielpause mussten nicht alle Profis wie Manuel Neuer oder Thomas Müller an regulären Trainingseinheiten teilnehmen, sondern durften sich eine Auszeit gönnen.
Live