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·4 November 2025

„Echte Scheiße“ – Pherai spricht über seinen Bundesliga-Rekord

Article image:„Echte Scheiße“ – Pherai spricht über seinen Bundesliga-Rekord

Immanuel Pherai sollte beim Auswärtsspiel in Köln nochmals für Schwung sorgen, musste aber kurz nach seiner Einwechslung das Spielfeld schon wieder verlassen.

In der 77. Minute kam Immanuel Pherai für Rayan Philippe. Knappe 90 Sekunden später handelte er sich nach einem taktischen Foulspiel die Gelbe Karte ein. Wiederum nur 42 Sekunden darauf rauschte der Offensivakteur unglücklich in Kristoffer Lund hinein, was Schiedsrichter Daniel Schlager zum Anlass nahm, die Ampelkarte zu zücken. Wenig später schickte er auch noch Fábio Vieira zum Duschen, als dieser das Zeitspiel des Kölner Torhüters Marvin Schwäbe reklamierte.


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Der Unparteiische sorgte mit seinen Entscheidungen für Diskussionsstoff und stellte zugleich den Rekord für die am schnellsten gezogene Gelb-Rote Karte der Bundesliga-Geschichte auf. Einen Tag später sprach „Übeltäter“ Pherai über seinen Kurzauftritt. Die schnelle Verwarnung sah er als „nachvollziehbar“ an. „Aber die zweite Gelbe Karte war absolut bitter. Denn ich habe gesehen, dass der Kopfball des Kölner Abwehrspielers zu kurz kommt und ich eine Chance habe, an den Ball zu kommen, rutsche dann aber direkt vor meinem Gegenspieler auf dem seifigen Boden aus und in seine Beine rein.“

Pherai verpasst Duell mit Ex-Klub

Pherai bekräftigte, dass er das Aufeinandertreffen habe einfach nicht verhindern können. „Der Spieler geht mit hoher Intensität in den Zweikampf, spielt nicht den Ball und grätscht mit hohem Tempo in die Beine seines Gegenspielers“, begründete wiederum Schlager seine Entscheidung im DAZN-Interview. Pherai äußerte Verständnis: „Ich habe heute Morgen das erste Mal die Fernsehbilder gesehen und muss sagen, dass es nach einem heftigen Zusammenstoß aussieht.“

Allerdings stellte er auch klar, dass es nur der Tatsache geschuldet sei, dass er weggerutschte. In den Bundesliga-Annalen ist der Name Pherai vorerst gelistet. „Das ist echte Scheiße“, so er mit Blick auf seinen unfreiwillig aufgestellten Rekord. Als noch schlimmer empfindet er jedoch die Sperre für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund – nicht nur aufgrund des Wiedersehens mit seinem Ex-Klub, sondern auch aufgrund des bereits achten verpassten Pflichtspiels der Saison.

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Foto: Getty Images

Pherai – zwischen 2018 und 2022 im Nachwuchs sowie in der Drittliga-Mannschaft im BVB-Dress aktiv – verpasste die gesamte Sommervorbereitung sowie die ersten Bundesliga-Partien verletzungsbedingt. Über starke Auftritte bei der U21 spielte er sich zurück in den Fokus von Merlin Polzin, der die Leistungssteigerung mit regelmäßigen Einwechslungen belohnte. Nun muss sich der schon in der Vorsaison nicht in Fahrt gekommene Pherai erneut hinten anstellen.

Foto: IMAGO

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