
LigaInsider
·29 July 2025
Eintracht Frankfurt sieht Fares Chaibi im Zentrum gut aufgehoben

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·29 July 2025
Farès Chaïbi darf sich bei Eintracht Frankfurt aktuell auf der Position im zentralen Mittelfeld bewähren. Sowohl im Vorbereitungsspiel gegen den FSV Frankfurt (3:2) als auch im Härtetest gegen Aston Villa (2:2) setzte ihn Cheftrainer Dino Toppmöller dort ein. SGE-Sportchef Markus Krösche betrachtet dieses Einsatzgebiet als durchaus passend für den Offensivspieler. Bei den Hessen geht es für Chaïbi in der neuen Saison grundsätzlich darum, sich wieder ein besseres Standing zu erarbeiten. Das vergangene Jahr verlief eher enttäuschend. Speziell in der Mitte der Saison war der 22-jährige Algerier im Formtief und teilweise nicht mal im Kader. Erst zum Ende der Spielzeit fing er sich wieder einigermaßen, hatte auch wieder direkte Torbeteiligungen (drei Vorlagen). Der Wirkungskreis im Mittelfeldzentrum ist für Chaïbi kein Neuland, die Offensive ist aber sein Zuhause. Dass er nun neben Hugo Larsson oder Oscar Højlund für den Sechserbereich zuständig war, lag womöglich auch an der Personalsituation: Ellyes Skhiri blieb bei den Tests ebenso noch außen vor wie Tuta, der bei Bedarf ebenfalls im defensiven Mittelfeld spielen kann. Obendrein wurde Abschiedskandidat Mahmoud Dahoud für Wechselgespräche freigestellt.
Dessen ungeachtet findet Krösche Gefallen an dem Gedanken mit Chaïbi in der Zentrale. „Farès bringt eine gute Aggressivität mit“, hält er fest, „auch deshalb könnte er im zentralen Mittelfeld durchaus eine Option für die neue Saison werden.“ Es muss sich zeigen, wie es aussieht, wenn Toppmöller wieder mit der vollen Kaderstärke agieren kann. Bedarf für Chaïbi könnte außerdem auch in der Offensive vorhanden sein, wo mit Ausnahme von Jonathan Burkardt vermutlich erst mal kein Spieler einen sicheren Platz in der Startelf hat. Die Umorientierung bei Chaïbi muss jedoch keine Momentaufnahme bleiben. „Wir wollen gucken, ob wir eine zentralere Position für ihn finden“, sagte Frankfurts Trainer, der gegen „Top-Gegner“ Aston Villa „ein gutes Spiel“ von seinem Schützling gesehen hat. „Dabei ist es egal, ob auf der Sechser-, Achter- oder Spielmacherposition.“ Im nächsten Test gegen Louisville soll der nächste Testlauf folgen.