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·17 September 2025

Elfer-Zoff beim BVB? Kovac und Kehl klären auf

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Mit einem wilden 4:4 in Turin startete der BVB spektakulär in die Champions League. Eine Szene sorgte für Diskussionen.

Beim Stand von 3:2 für Borussia Dortmund bekam der Bundesligist einen Elfmeter zugesprochen. Stürmer Serhou Guirassy wollte den Strafstoß schießen und diskutierte mit Linksverteidiger Ramy Bensebaini, der eigentlich als Schütze festgelegt war, wie Sportdirekktor Sebastian Kehl nach der Partie in der Mixed Zone erklärte. Erst als sich Trainer Niko Kovac von der Seitenlinie einmischte, übernahm der Algerier und verwandelte souverän zum zwischenzeitlichen 4:2.


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Der klare Vorsprung reichte jedoch nicht, um mit drei Punkten in die Ligaphase der Königsklasse zu starten. In der Nachspielzeit verkürzte erst Dusan Vlahovic mit seinem zweiten Tor des Abends auf 3:4, ehe Juventus-Verteidiger Lloyd Kelly tatsächlich noch per Kopf der Ausgleich gelang. Nach langem VAR-Check wegen einer vermeintlichen Abseitsposition hatte der späte Rückschlag für den BVB Bestand.

BVB-Coach Kovac will „keinen Elefanten aus einer kleinen Mücke machen“

Die Elfmeterszene wollte auch Kovac nach der Partie nicht überbewerten. „Ja, das war so festgelegt“, bestätigte auch der Kroate, dass Bensebaini für Strafstöße verantwortlich war, nahm aber gleichzeitig seinen Top-Stürmer in Schutz: „Er will das Tor machen. Er hat im Grunde genommen die Schusschance gehabt. Aber es war klar definiert. Alles okay. Der Serhou ist ein toller Bursche beziehungsweise ein Teamplayer. Das nimmt er nicht persönlich. Von daher ist alles gut. Da machen wir keinen Elefanten aus einer kleinen Mücke.“

Guirassy, immerhin amtierender Torschützenkönig der Champions League, ging beim 4:4 leer aus. In der Bundesliga hatte der Guineer zuvor bereits vier Tore in drei Partien geschossen und hatte so maßgeblichen Anteil am gelungenen Saisonstart. Allerdings vergab er beim 3:3 am ersten Spieltag vom Elfmeterpunkt, weshalb gegen Juventus Bensebaini antreten durfte.

Für den BVB geht es nach dem wilden Ritt in Italien am Sonntag im Ligaalltag weiter. Dann ist der VfL Wolfsburg zu Gast im Signal Iduna Park.

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