Nur die Raute
·7 October 2025
Emir Sahiti: Erst beim HSV, jetzt im Nationalteam außen vor

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·7 October 2025
Emir Sahiti spielt beim HSV zurzeit keine Rolle. Ähnlich schaut es für ihn im Nationalteam des Kosovo aus, wobei sportliche Gründe weniger von Bedeutung sind.
„Beide kennen den Grund, warum sie dieses Mal nicht ins Team berufen wurden. Ich habe mit beiden gesprochen, aber diese Information wird nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben“, sagte Franco Foda, Trainer des Kosovo, während der September-Länderspielperiode zum Fehlen von Bersant Celina (AIK Solna) sowie Emir Sahiti. Eine Äußerung, die interessiere Beobachter im Unklaren stehen ließ.
Für Klarheit sorgte in den letzten Tagen Sahiti selbst (via Mopo): „Manche Spieler stehen für den Kosovo in der Startelf, obwohl sie in ihren Klubs monatelang kaum gespielt haben. Ich spiele für den HSV, einen großen Klub, und fühle mich top – saß bei Länderspielen zuletzt aber auf der Bank. Das ist kein Problem, wenn es sportliche Gründe hat. Aber wenn ich es verdiene, will ich auch spielen. Deshalb habe ich dem Direktor erklärt, diesmal nicht zu kommen.“
Damit dürfte sich die Tür für den Offensivakteur im Nationalteam endgültig geschlossen haben. Foda hatte zwar noch im September angekündigt, nochmals den Austausch zu suchen. Doch angesichts der neuesten Aussagen des HSV-Profis dürften beide Seiten nicht mehr auf eine Linie kommen. Foda habe sie nämlich mit großer Verwunderung und Bitterkeit zur Kenntnis genommen.
Foto: Imago
Sein Fokus wird sich nun auf die anstehenden wegweisenden Duelle mit Slowenien und Schweden richten, in denen der Kosovo die Chance auf die WM-Teilnahme aufrechterhalten will. Sahiti wird dagegen in Hamburg bleiben und versuchen, sich wieder in Stellung zu bringen. Nachdem der Rechtsfuß zu Saisonbeginn noch der Startelf angehörte, fehlte er zuletzt dreimal hintereinander aus sportlichen Gründen im Kader, was ihnen alles andere als zufriedenstellen dürfte.
(Foto: Imago)