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·9 October 2024

Endlich fit! Ex-Schalke-Verteidiger Leo Greiml überzeugt in Breda

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Sein Verletzungspech nahm und nahm kein Ende. Leo Greiml kam beim FC Schalke 04 nicht auf die Beine – im wahrsten Sinne des Wortes. Doch jetzt ist der 23 Jahre alte Innenverteidiger fit und sorgt endlich für positive Schlagzeilen. Allerdings nicht mehr beim Revierklub, sondern in den Niederlanden.

Bei seiner Verpflichtung hatten sich die Schalker Verantwortlichen eine Menge von dem jungen Österreicher versprochen. „Leo ist ein großes Talent und einer der besten österreichischen Fußballer seines Jahrgangs“, lobte der damalige Sportdirektor Rouven Schröder (48) Greiml bei dessen Präsentation im April 2022 in den höchsten Tönen.


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Den Beweis, eine Verstärkung zu sein, vermochte der Abwehrmann jedoch zu keiner Zeit anzutreten. Eine Verletzung folgte auf die andere. Bei einem Spiel seines Vorgängerklubs Rapid Wien hatte er sich bereits einen Kreuzbandriss zugezogen, auf Schalke widerfuhr ihm die gleiche Verletzung. Zudem setzte ihn eine Meniskusoperation ein Vierteljahr außer Gefecht.

Zwei Jahre lang trug er das königsblaue Trikot. Seine magere Bilanz bei seinem Weggang zu NAC Breda im Sommer 2024: sieben Einsätze in der Bundesliga, acht weitere in der Regionalliga für die U23. Rund 1000 Minuten stand er innerhalb von zwei Jahren für S04 auf dem Platz. In der Saison 2023/24 konnte er aufgrund einer Kreuzbandverletzung nicht ein Pflichtspiel absolvieren.

Starke Zweikampfwerte

„Für die private und sportliche Zukunft wünschen wir ihm alles Gute“, verkündete der frühere Sportdirektor Marc Wilmots (55) bei der Verabschiedung Greimls, dessen Arbeitspapier noch ein weiteres Jahr lief. Zumindest die guten Wünsche für die sportliche Zukunft sind bislang in Erfüllung gegangen. Der ehemalige U21-Nationalspieler Österreichs hat sich für Breda als absolute Verstärkung erwiesen. Beim Aufsteiger in die Eredivisie fehlte er bis dato keine einzige Minute. Auch dank des Ex-Schalkers liegt der Klub aus dem Süden der Niederlande auf Rang 13 – und damit jenseits der Abstiegsplätze. Größter Erfolg in der noch jungen Saison: ein 2:1-Erfolg gegen Rekordmeister Ajax Amsterdam.

Greiml zählt im Oberhaus zu den kopfballstärksten Zweikämpfern. Pro Partie entscheidet er im Schnitt 3,5 Duelle für sich (Platz sieben in der Eredivisie). Auch in der Kategorie „Abgefangene Pässe“ steht er als 17. gut da.

In Breda unterschrieb er einen Vertrag bis 2026. Sollte ihn das Verletzungspech weiterhin verschonen, dürfte Greiml ihn auch erfüllen.

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