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·21 December 2025

"Er hat uns im Spiel gehalten": Aue feiert Torwart Lord

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Nach dem 4:0 gegen den 1. FC Schweinfurt war Torwart Louis Lord der gefeierte Mann beim FC Erzgebirge Aue. Mit seinen Paraden sorgte er dafür, dass der FCE das Spiel am Ende souverän gestalten konnte und vorerst zudem die Abstiegsplätze verlassen hat.

"Wir haben dem Druck standgehalten"

Die Erleichterung bei Trainer Jens Härtel war groß, nachdem der dringend benötigte Sieg unter Dach und Fach gebracht war. "Besser kann man es sich nicht vorstellen. Es war ein schweres Spiel für uns. Riesenkompliment, dass wir heute diesem Druck heute standgehalten haben", lobte der 56-Jährige bei "MagentaSport" die Nervenstärke seiner Elf. Denn vor dem Spiel gegen den Tabellenletzten war die Erwartungshaltung eindeutig. Alles andere als ein Dreier wäre eine herbe Enttäuschung gewesen.


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Die Schweinfurter hatten aber nichts zu verlieren und spielten munter nach vorne. Torwart Louis Lord musste sich einige Male auszeichnen. "Er hat uns in der ersten Halbzeit super im Spiel gehalten. Das ganze Spiel kann kippen. Dann bist du manchmal abhängig davon, dass du an so einem Tag so einen Torhüter hast", erklärte Härtel. Der Vertreter von Stammkeeper Martin Männel erwischte einen Sahnetag und hielt schon das zweite Mal in Folge seinen Kasten sauber. Dafür wurde er nach dem Spiel im Block der aktiven Auer Fanszene gefeiert. "Ein unfassbar geiles Gefühl, heute auf dem Platz zu stehen", schwärmte der 22-Jährige.

"Haben die Qual der Wahl"

Dank seiner Paraden konnten die Sachsen das Spiel auf ihre Seite ziehen. "Ich glaube, dass wir heute alle zusammengerückt sind. Es ist wichtig, dass wir alle die Schultern schließen und uns zusammen aus der Scheiße ziehen. Da haben wir heute einen wichtigen Schritt gemacht", betonte Lord. Mit dem Jungspund und dem Routinier Männel ist Aue im Tor gut aufgestellt. "Wir sind happy mit allen Torhütern. Unser Torwarttrainer hat einen Riesenjob gemacht in den letzten Wochen. Das ist super, dass wir jetzt die Qual der Wahl haben", so Härtel.

Für den Coach war es der erlösende Dreier nach fünf sieglosen Partien und ein positiver Abschluss seines ersten Jahres an der Seitenlinie bei den Veilchen. "Das war ein sehr kompliziertes Jahr mit mehr Tiefen als Höhen. Wir müssen schauen, was wir tun können, um der Mannschaft noch ein paar andere Ideen mitzugeben." An der Qualität seiner Schützlinge zweifelt der Übungsleiter nicht. "Wenn alle gesund sind, haben wir eine gute Mannschaft. Nach vorne hatten wir heute vielmehr Power und mehr Direktheit als in den letzten Spielen." Sollte Aachen am Sonntag nicht gegen Havelse gewinnen, überwintert Aue auf einem Nichtabstiegsplatz. Am 17. Januar geht es dann mit einem Auswärtsspiel beim FC Hansa Rostock weiter.

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