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·24 November 2024

Erneuter Rückschlag beim HSV: "Enttäuschung nachvollziehbar"

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Im Samstagabend-Topspiel zwischen dem HSV und S04 sah es nach einer 2:0-Halbzeitführung für die Hausherren danach aus, als würde Hamburg seinen Negativtrend abwenden. In der zweiten Hälfte ließ das Team von der Elbe deutlich nach und musste sich zum Ärger vieler Spieler und Fans zum Schluss mit einem 2:2 begnügen.

"Intern hinterfragen"

Binnen weniger Sekunden traf die Mannschaft von Chefcoach Steffen Baumgart doppelt, Richter und Königsdörffer waren die Torschützen. Ersterer gab nach dem Spiel zu, zufrieden über seinen ersten Treffer im HSV-Dress zu sein, allerdings überwiege die Enttäuschung. Das man aus der schnellen 2:0-Führung keinen weiteren Treffer machte, nervte Baumgart sehr, denn Selke hätte in der 57. Minute für die Vorentscheidung sorgen können.


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In der Folge habe man es dann aber "eine Zeit lang nicht mehr so gut gemacht" und Schalke sei besser ins Spiel gekommen. Der Ansatz, "in den Heimspielen mutiger zu werden" und "den Gegner mehr zu stressen", so Selke, war in der zweiten Halbzeit kaum sichtbar. "Wir müssen intern in der Mannschaft hinterfragen, warum wir im zweiten Durchgang über Phasen zu passiv geworden sind", sagte der im Sommer verpflichtete Stürmer.

Enttäuschung der Fans nachvollziehbar

Positiv äußerte sich Keeper Heuer Fernandes nur über die erste Hälfte seines Teams: "Wir haben sehr viele Dinge gut und richtig gemacht. Wir haben den Gegner so bespielt, wie wir uns das im Vorfeld vorgenommen haben." Zur Wahrheit gehöre allerdings auch, dass man im zweiten Durchgang damit aufgehört habe, womit er seinen Teamkollegen Recht gab. In solchen Phasen, müsse man wieder Ruhe reinkriegen und "selbstbewusster sein".

Die Enttäuschung der Fans, die mit dem Schlusspfiff ebenfalls anfingen zu pfeifen, sei für Selke verständlich: "Unser Anspruch ist, zu Hause die Spiele zu gewinnen. Deshalb sind wir enttäuscht und können auch die Enttäuschung der Fans mit dem Abpfiff nachvollziehen." Am nächsten Spieltag nimmt Hamburg die weite Reise nach Karlsruhe an sich, um endlich wieder mehr als nur stabile 45 Minuten zu zeigen. Gegen den KSC wird es sicherlich keine leichte Aufgabe, doch auch die Eurofighter tun sich - trotz Auswärtssieg gegen Fürth - seit längerer Zeit schwer.

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