Ex-PSG-Boss enthüllt: Kylian Mbappe wollte schon früher zu Real Madrid wechseln | OneFootball

Im Sommer 2024 ging der Blockbusterwechsel von Kylian Mbappe zu Real Madrid über die Bühne. Wie nun ein Ex-PSG-Boss verrät, wollte der Superstar schon früher bei den Blancos anheuern.

Kylian Mbappe wechselte im Sommer 2024 unter akribischer Beobachtung der Fußballwelt von Paris Saint-Germain zu Real Madrid, wollte die Veränderung aber offensichtlich schon früher über die Bühne bringen.

"Als er seinen Vertrag verlängerte, stellte er Bedingungen für seinen Verbleib – und ich war damit nicht einverstanden. Ich konnte nicht bleiben. Es mussten Entscheidungen getroffen werden. Früher hätte ich 'Nein' gesagt. Es ging nicht um Geld. Er blieb, weil er Pariser ist, aber er wollte zu Real Madrid wechseln", erklärt Leonardo bei RMC Sport. "Er musste gehen, weil er gehen wollte. Er wollte gehen, also ließ ich ihn gehen."

Zur Erläuterung: Mbappe stand im Frühjahr 2022 bereits kurz davor, von PSG zu Real zu wechseln. Am Ende entschied sich der Superstar aber dazu, seinen Vertrag an der Seine noch mal zu verlängern. Der Brasilianer Leonardo war von 2019 bis 2022 bei PSG als Sportlicher Leiter tätig.

Leonardo kann im Nachgang nachvollziehen, dass PSG Mbappe zum damaligen Zeitpunkt nicht gehen lassen wollte: "Ich verstehe auch, dass man einen Spieler, für den man bezahlt hat, egal zu welchem Preis, nicht einfach so gehen lassen kann, sondern darüber nachdenken muss. Und wenn er nicht geht, muss man mit der Situation umgehen."

An der Concha Espina unterschrieb Mbappe einen Vertrag bis 2029. Der Transfer ging zwar ohne Ablöse über die Bühne, für Real war er trotzdem ein enormer finanzieller Aufwand. Mbappe soll allein für seinen Wechsel einen Bonus von 40 Millionen Euro erhalten haben. Zudem wird er mit 15 Millionen Euro netto im Jahr entlohnt.