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·16 December 2025

Experte schießt gegen Chelsea-Coach Maresca – und rechnet mit Trennung

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Der FC Chelsea hat am vergangenen Wochenende wieder einen Sieg einfahren können. Das Team von Cheftrainer Enzo Maresca war in der heimischen Premier League gegen den FC Everton gefordert. Cole Palmer brachte die Blues nach 21 Minuten in Führung. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff erhöhte Malo Gusto auf 2:0. Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer an der Stamford Bridge keine Tore mehr zu sehen. Chelsea gewann die Partie den Klub aus Liverpool also souverän mit 2:0 und setzte seinem Negativlauf vorerst ein Ende.

Vor dem Aufeinandertreffen mit den Toffees lief es nämlich nicht wirklich rund für die Londoner – im Gegenteil. Nach dem fulminanten 3:0-Sieg über den FC Barcelona in der UEFA Champions League am 25. November konnte Chelsea kein einziges Spiel mehr gewinnen. Zunächst erzielte der Klub ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Arsenal, ehe man Leeds United mit 1:3 unterlag. Es folgte ein 0:0 gegen den AFC Bournemouth und eine 1:2-Niederlage bei Atalanta Bergamo in der Königsklasse. Maresca machte obendrein jüngst auch noch eine kryptische Bemerkung. TV-Experte Jamie Carragher rechnet daher sogar mit einer Trennung!


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Carragher über Chelsea und Maresca: „Das ist nie ein gutes Zeichen“

Jamie Carragher (47) geht davon aus, dass Enzo Maresca (45) zeitnah aus dem Cheftraineramt des FC Chelsea ausscheiden wird. Das geht aus einem Artikel von Sky Sports UK hervor. „Ich bin ein großer Fan von Maresca, aber es sieht so aus, als würde ein Machtkampf beginnen. Das ist nie ein gutes Zeichen, besonders für einen Trainer“, wird der 47-Jährige darin zitiert. Und weiter: „Ich glaube nicht, dass Maresca in der nächsten Saison noch Trainer von Chelsea sein wird. Wenn man sich so öffentlich über seine Eigentümer äußert, ist das ein großes Problem.“ Das Verhältnis zwischen Maresca und der Klubführung scheint angespannt zu sein.

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Foto: Getty Images

Am vergangenen Samstag sorgte Maresca für Aufsehen, indem er nach dem 2:0-Sieg über den FC Everton eine undurchsichtige Bemerkung machte. Der Italiener beschrieb die Zeit vor dem Heimerfolg in der Liga gegen die Toffees als die „schlimmsten 48 Stunden“, die er in seiner bisherigen Amtszeit an der Stamford Bridge erlebt habe. In den Medien ist man sich einig, dass der Übungsleiter mit dieser Aussage auf Unstimmigkeiten mit der Führungsetage von Chelsea anspiele. „Er spricht über den Eigentümer und die Sportdirektoren“, betonte auch Carragher. Chelsea blieb vor dem Erfolg gegen Everton vier Spiele in Serie sieglos.

Der TV-Experte mutmaßt, dass Maresca mit seiner Einflussnahme auf die strategischen Entscheidungen des Vereins unzufrieden sein könnte. „Langsam bekommt der Manager das Gefühl, dass er mehr Macht haben sollte“, so Carragher. Er erkennt Parallelen zum FC Liverpool und Mohamed Salah: „Wir haben letzte Woche über Mo Salah gesprochen. Das ist nicht ganz so extrem, aber es ist eine ähnliche Situation. Ich mag es nicht, wenn Leute an die Öffentlichkeit gehen, egal ob es sich um einen Trainer oder einen Spieler handelt. So etwas klärt man intern.“ Auch der Ägypter hatte seinem Frust kürzlich öffentlich freien Lauf gelassen.

„Das Problem für Maresca ist jedoch, dass es nur einen Gewinner geben wird, wenn er so weitermacht – und das wird nicht er sein“, unterstrich Carragher ferner. Auf die Frage, ob der Trainer oder der Verein in der aktuellen Situation mehr zu verlieren habe, antwortete er: „Ich denke, es wird nur Maresca sein. Wir sprechen hier von Chelsea, einem der begehrtesten Jobs im europäischen Fußball. […] Chelsea als Verein wird das Gefühl haben, dass sie sich einfach einen anderen Trainer suchen könnten.“ Es bleibt abzuwarten, wie sich die Spannungen entwickeln werden. Am Dienstagabend treffen Maresca und Co. jedenfalls im Viertelfinale des Carabao Cups zunächst auf Cardiff City.

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