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·19 November 2024
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Das Jahr von Balotelli in Sion war äusserst turbulent und letztlich wenig erfolgreich: In 18 Spielen erzielte er sechs Tore. Am Ende stand allerdings der Abstieg von Sion. Celestini wurde im Laufe der Saison wegen des schlechten sportlichen Abschneidens von Klubboss Christian Constantin vor die Türe gesetzt. Zuvor machte der Romand Stürmer Balotelli sogar noch zum Kapitän. Genau davon erzählt er der "AS" nun.
"Mario Balotelli ist speziell. Er hat quasi zwei Persönlichkeiten", sagt Celestini der Zeitung und führt aus: "Auf dem Platz ist er einer der besten Spieler, die ich je gesehen haben, aber er ist auch sehr kompliziert. Im Gegensatz zu dem, was man erwarten könnte, ist er jemand, der sehr respektvoll und höflich ist. Gleichzeitig tut er aber immer, was er will."
So sei dies auch in Sion gewesen, wie der Ex-Nationalspieler weiter erzählt: "Ich habe ihm vorgeschlagen, Captain der Mannschaft zu werden, um den Wettbewerbsgeist zu wecken. Er war davon begeistert und versicherte mir, dass er top sein werde. Schon am nächsten Tag ist er aber nicht zum Training erschienen. Er schlief zu Hause einfach ein. Das ist Mario. Er kam und entschuldigte sich und so ist er. Ich mag diese Menschen, aber als Spieler ist es etwas anderes."
Auch Celestini konnte Balotelli nicht in die richtigen Bahnen lenken. Nicht zuletzt wegen diesem Missverständnis verlief die Saison 2022/23, in der Balotelli für die Walliser auflief, aus Sicht des heutigen Super Ligisten derart desaströs.
Inzwischen ist der 34-jährige Stürmer wieder in den italienischen Fussball zurückgekehrt. Er hat bei Serie A-Klub FC Genua unterschrieben und muss sich dort nun unter dem neuen Trainer Patrick Vieira beweisen.
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