FCK: Gyamerah am "Betze" ohne Zukunft | OneFootball

Für Jan Gyamerah stehen beim 1. FC Kaiserslautern die Zeichen auf Abschied. Trainer Torsten Lieberknecht und Geschäftsführer Thomas Hengen bestätigten in Mediengesprächen, dass der Defensivspieler nach nur einem Jahr bei den Pfälzern schon wieder keine Zukunft mehr hat. An dem Routinier besteht aber schon Interesse eines anderen Klubs.

"Er soll sich umorientieren"

"Es gab Gespräche, und er soll sich umorientieren. Er weiß das", sagte Lieberknecht der Rheinpfalz: "Es läuft darauf hinaus, dass man versucht, eine Trennung herbeizuführen." Hengen bestätigte den Austausch mit Gyamerah und dessen Berater. Wie der Ex-Profi den weiter erklärte, sei allerdings „noch nichts definitiv“.

Gyamerah war vor Beginn der abgelaufenen Saison für eine geschätzte Ablösesumme von 400.000 Euro vom Lauterer Ligakonkurrenten 1. FC Nürnberg zu den "Roten Teufeln" gekommen. Zur Laufzeit seines Kontraktes sind keine Angaben bekannt.

Im Falle der jedoch mutmaßlich vorzeitigen Vertragsauflösung mit Gyamerah würde Kaiserslautern einen Transfergewinn verpassen. Der Marktwert des Außenbahnspielers wird mittlerweile mit 600.000 Euro taxiert.

Münster hat Interesse

Im FCK-Trikot stand der ghanaische Ex-Nationalspieler mit deutschem Pass 13-mal in der Anfangsformation und kam darüber hinaus zehn weitere Mal als Einwechselspieler zum Einsatz. In Kaiserslauterns vier letzten Saisonspielen allerdings gehörte der gebürtige Berliner schon nicht mehr zum Kader der Lauterer. Torerfolge für den FCK waren Gyamerah nicht vergönnt.

Womöglich muss Gyamerah aber gar nicht lange nach einem neuen Verein suchen. Informationen der "Westfälischen Nachrichten" zufolge ist Lautern Ligarivale Preußen Münster an dem 30-Jährigen interessiert. Münster wäre Gyamerahs fünfte Station im deutschen Profifußball nach Engagements beim VfL Bochum, Hamburger SV sowie Nürnberg und Kaiserslautern.