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·18 September 2024

Flick geht mit sich ins Gericht: „Ich fühle mich sehr schuldig“

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Hansi Flick nimmt die Verantwortung auf sich, dass Fermín López beim FC Barcelona zwei Verletzungen hintereinander erleidet. Der Trainer geht vor dem Champions-League-Auftakt diesbezüglich mit sich ins Gericht und spricht auch über Rückkehrer Ansu Fati.

Fermín López beim FC Barcelona zweimal nacheinander verletzt

Erst Europameister mit Spanien, dann Olympiasieger mit Spanien: Fermín López hat im Sommer an gleich zwei internationalen Turnieren teilgenommen – bezahlt das gerade allerdings teuer. Beim FC Barcelona kommt der 21-Jährige in dieser Saison auf erst knapp 60 Einsatzminuten.


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Anfang September hatte er sich eine Verletzung des geraden Muskels im linken Oberschenkel zugezogen, den er zuletzt auskurieren konnte. Bitter: Als er gerade wieder teilweise ins Mannschaftstraining einstieg, erlitt er mit einem Muskelverletzung im rechten Oberschenkel einen Rückfall. Nach Vereinsangaben fehlt er weitere drei Wochen, aufgrund der bald erneuten Länderspielpause ist mit López somit erst zur zweiten Oktober-Hälfte zu rechnen.

Flick: „Ich war neu, aber es sollte keine Ausrede sein“

Hansi Flick bedauert den verlängerten Ausfall und geht dabei auch mit sich selbst hart ins Gericht. Der Trainer übte am Mittwochabend in der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Auftakt auswärts gegen die AS Monaco (Donnerstag, 21 Uhr) Selbstkritik.

„Es ist wirklich schade. Ich kann sagen: Ich fühle mich etwas schuldig, weil ich nicht mit dem spanischen U21-Trainer gesprochen hatte. Normalerweise musst du sagen: ‚Komm, lass ihn bitte hier.‘ Ich war neu, aber es sollte keine Ausrede sein. Ich fühle mich da sehr schuldig. Er ist ein Spieler, den wir jetzt in dieser Situation bräuchten. Als ich ihn gestern beim Arzt sah, war es wirklich nicht schön. Wir müssen auf die Spieler achten, denn manchmal ist es zu viel“, so Flick.

Erneute Verletzung: Fermín López fällt noch länger aus

Ansu Fati zurück – und mit Chance auf Einsatz

Zählen kann der Coach im Fürstentum dafür wieder auf Ansu Fati. Die zuletzt wochenlang verletzte Nummer 10 steht bei den Katalanen erstmals seit Anfang Juni 2023 im Spieltagskader. Wird es auch gleich für einen Einsatz reichen? Flick: „Ich weiß es nicht. 30 Minuten, es könnten auch 45 sein. Er ist bereit, um 45 Minuten zu spielen. Ich kenne seine Lieblingsposition, die ich aber hier nicht verraten möchte. Er genießt es, Fußball zu spielen, macht im Training Tore. Das ist das, was wir brauchen.“

Gut gebrauchen kann die Mannschaft wieder drei Punkte zum Start in die neue Ligaphase der Königsklasse. Mit Monaco hat sie nach der 0:3-Schlappe Mitte August bei der Trofeo Joan Gamper in Barcelona ohnehin noch eine Rechnung offen.

Revanche für Gamper-Pleite? „Spieler wissen, was sie zu tun haben“

„Du kannst das Gamper-Spiel mit diesem Spiel nicht vergleichen, es ist komplett verschieden. Wir haben jetzt andere Spieler auf dem Feld, sind einige Wochen im Wettbewerb. Die Spieler wissen, was sie zu tun haben, wir haben sie gut vorbereitet“, blickt Flick dem Wiedersehen zuversichtlich entgegen.

Interessant: Der gebürtige Heidelberger macht kein Geheimnis daraus, hin und wieder mal den Triumph in der Champions League im Kopf zu haben. „Ich denke auch daran. Ein Klub wie Barça, die großen Vereine wollen Titel gewinnen. Die Champions League ist der beste Wettbewerb. Wir müssen bereit sein, um gegen die Besten zu spielen. Wenn du nicht fokussiert und nicht bei 100 Prozent bist, hast du in diesem Wettbewerb keine Chance“, betonte der 59-Jährige.

AS Monaco – FC Barcelona: Übertragung zur Champions League im TV und Livestream

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