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·12 November 2025
Frankfurt-Neuzugang hofft auf WM-Teilnahme mit dem DFB-Team

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·12 November 2025

Im Sommer war es noch schwer vorstellbar, dass Michael Zetterer mit seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt einen Schritt nach vorne in seiner Karriere machen würde. Der Torhüter stand am Main zwar zu Beginn der Saison zwischen den Pfosten. Doch als Kaua Santos wieder einsatzbereit war, verdrängte der Brasilianer den Neuzugang aus Bremen.
Der klare Plan der Eintracht sah eigentlich vor, dass der Youngster fortan die Nummer eins sein würde. Für Zetterer wäre nur der Platz auf der Bank geblieben. Doch es kam anders. Die Frankfurter Hintermannschaft wackelte mit Santos im Kasten gewaltig. Ganze 18 Gegentore musste der 22-Jährige in fünf Spielen hinnehmen.
Die Folge: Vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool verkündete Eintracht-Trainer Dino Toppmöller den Torwartwechsel. Zetterer übernahm wieder für Santos. Gegen Liverpool kassierte Zetterer zunächst zwar fünf Gegentore, bewahrte die SGE mit einigen starken Paraden aber vor noch mehr Gegentreffern. Seitdem hat sich die Frankfurter Defensive spürbar stabilisiert.
Gegen Mainz und die SSC Neapel spielten die Hessen zuletzt zweimal in Folge zu Null - zum ersten Mal in dieser Saison. Der Torwartwechsel hat einen großen Anteil an dem positiven Trend. "Dass wir stabiler stehen, liegt auch an ihm", erklärte Toppmöller unlängst über Zetterer. Und auch Sport-Vorstand Markus Krösche ist voll des Lobes.
"Er spielt jetzt auf allerhöchstem Niveau. Ist einer von ganz wenigen deutschen Torhütern, die sich in der Champions League beweisen können. Für mich zählt Zetti zu den besten deutschen Torhütern. Und kommt, wenn er das Niveau hält, aus meiner Sicht auch für die deutsche Nationalmannschaft infrage", wird der 45-Jährige von der Sport Bild zitiert.
Weiter heißt es, dass Zetterer sich tatsächlich Hoffnung auf eine DFB-Nominierung macht. Noch wurde der 30-Jährige noch nie vom Bundestrainer berufen. Bis zur WM im kommenden Sommer könnte sich das dank einer starken Saison aber noch ändern. Allerdings hat der Frankfurter Schlussmann starke Konkurrenz.
Aktuell setzt Julian Nagelsmann auf vier Torhüter: Oliver Baumann, Alexander Nübel, Noah Atubolu und Finn Dahmen. Hinzu kommt Marc-André ter Stegen. Der (Noch-)Barca-Keeper soll wieder die Nummer eins werden, sobald er seine Verletzung überwunden hat. Auch über ein Comeback von Manuel Neuer wird fleißig diskutiert. Der Weg ins DFB-Team ist für Zetterer daher noch weit. Mit starken Leistungen auf der größten Bühne kann er sich aber empfehlen.
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