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·23 June 2025

"Freue mich riesig": Rot-Weiss Essen macht Obuz-Rückkehr fix

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Mit sieben Toren und 14 Vorlagen war Marvin Obuz in der Saison 2023/24 der Topscorer von Rot-Weiss Essen, musste nach dem Ende des Leihgeschäfts aber zurück zum 1. FC Köln. Dort konnte er sich jedoch nicht durchsetzen, erhielt keinen neuen Vertrag – und ist nun zurück an der Hafenstraße. Nachdem der Transfer bereits durchgesickert war, meldete RWE am Montagnachmittag schließlich Vollzug.

"Kontakt nie abgerissen"

Immer wieder war der 23-jährige Rechtsaußen seit seinem Abschied aus Essen vor 13 Monaten mit einer Rückkehr in Verbindung gebracht worden. Allerdings schien diese lange unrealistisch, da der gebürtige Kölner auch bei mehreren Zweitligisten auf der Liste stand – unter anderem bei Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld. Doch unterschriftsreife Verträge sollen Obuz bis zuletzt nicht vorgelegen haben. Daher nutzte RWE die Gunst der Stunde und überzeugte den 23-Jährigen von einer Rückkehr an die Hafenstraße.


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"Der Kontakt zwischen uns ist nach seiner Rückkehr nach Köln nie abgerissen", berichtet Direktor Profifußball Marcus Steegmann. "Wir alle bei RWE haben gesehen und gespürt, wie sehr er sich bei uns wohlgefühlt hat und wie sehr ihn auch die Fans schätzen. Nun freuen wir uns darauf, dass er uns neben dem Platz als positiver und ehrgeiziger Typ sowie auf dem Platz mit seinen Stärken weiterhelfen wird." Sein Potenzial in der Offensive sei "sehr groß", so Steegmann. "Wir werden ihn gemeinsam dabei unterstützen, dass seine starke Technik, seine hohe Qualität in 1 gegen 1-Duellen und seine Finalität wieder zur Geltung kommen. Mit Marvin bekommt unser Spiel nach vorne definitiv mehr Möglichkeiten."

Nur fünf Zweitliga-Spiele

Hinter dem Offensivspieler liegt eine schwierige Saison beim 1. FC Köln. Trotz seiner starken Quote bei RWE durfte er in der 2. Liga nur fünfmal für insgesamt 96 Minuten ran – zuletzt Mitte Januar. In den letzten fünf Partien gehörte Obuz erst gar nicht zum Kader. Gleich zweimal musste der gebürtige Kölner zudem bei der zweiten Mannschaft in der Regionalliga aushelfen. Warum er sich nun für eine Rückkehr nach Essen – und damit den Abstieg in die 3. Liga – entschieden hat, erklärt er so:

"Ich komme zurück, weil ich weiß, dass ich mich bei RWE sehr wohl fühlen werde. Ich hoffe, dass ich hier wieder meine Topform erreichen kann." Einen "starken Rückhalt im Verein" gepaart mit einem "leidenschaftlichen Support der Fans" bezeichnet Obuz als "optimale Mischung, um gute Leistungen bringen zu können". Die ganze Saison über hätten ihn immer wieder RWE-Fans angeschrieben mit dem Wunsch, dass er wieder für Essen spielen soll. "Nun freue ich mich riesig, bald wieder an der Hafenstraße auflaufen zu können. Mit Marcus Steegmann hatte ich regelmäßig Kontakt, er war sehr hartnäckig und hat einen großen Anteil daran, dass ich wieder für RWE spiele." Bei RWE ist der frühere Junioren-Nationalspieler (27 Einsätze) nach Luca Bazzoli, Michael Kostka, Marek Janssen und Malte Brüning der fünfte externe Neuzugang für die neue Saison. Er bringt die Erfahrung aus insgesamt 15 Zweitliga-Spielen mit, nachdem er beim 1. FC Köln ausgebildet worden war.

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