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·30 March 2025
„Fühlt sich sehr bescheiden an“: Trainer Sbonias sieht sein Team in Krefeld um den Lohn gebracht

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·30 March 2025
Daniel Mertens
30. März 2025
Ärgerlich war es dann schon. Denn die Kölner Reserve gab in der Nachspielzeit nach dem erzielten Ausgleich doch noch den Punkt her. Die U21 des 1. FC Köln bringt sich um den Lohn.
Joao Pinto von der U21 des 1. FC Köln
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Es war ein bitterer Moment für Phil Thieltges: Der 19-Jährige kam erst in der 89. Minute in die Partie – und war bei der Entstehung des Uerdinger Siegtreffers maßgeblich beteiligt. Thieltges verpatzte erst die Annahme eines Passes von Joao Pinto im Mittelfeld, danach konnte er seinen Gegenspieler nicht an der Ablage in den Strafraum hindern. Das 3:2 für den KFC war die Folge. „Am Ende ist es ein krasser individueller Fehler, der dir hier alles entreißt“, ärgerte sich der Trainer Evangelos Sbonias, „das fühlt sich natürlich jetzt sehr bescheiden an. Aber auch das gehört zur Entwicklung dazu, dass man am Ende so einen Fehler nicht macht und dann noch den Punkt mitnimmt, der am Ende auch hochverdient gewesen wäre.“
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Die U21 war dabei in Krefeld neu zusammengestellt. Marco Höger fehlte gesperrt, Stephan Salger war ebenso verletzt wie Meiko Sponsel, Arda Süne, Etienne Borie, Alessandro Blazic und Yannick Mausehund. Neo Telle, Mikail Özkan, Emin Kujovic und Oliver Schmitt wurden zudem ins Zweitliga-Aufgebot des FC berufen. Die Folge: Am Freitagmittag stand Sbonias plötzlich nur noch mit zwölf Spielern da. Kurzfristig rückten daher Fayssal Harchaoui, Gabriel Miocevic und San-Luca Spitali aus der U19 ins Aufgebot. Miocevic debütierte mit einer Spezialmaske als Spätfolge eines bei der U19 erlittenen Nasenbeinbruchs. „Man hat natürlich schon gemerkt, dass er zu kämpfen hatte mit der Intensität und mit den Umständen“, analysierte Sbonias den Auftritt des Neulings, „er hat sich aber auch reingebissen, ist von Minute zu Minute besser und stabiler geworden. Daher bin ich zufrieden mit dem Debüt.“
Bitter: In der Schlussphase musste der Innenverteidiger angeschlagen vom Feld. „Er ist umgeknickt, hat einen dicken Knöchel“, berichtete Sbonias hinterher und schob hinterher: „Hoffentlich nichts Schlimmeres.“ Die U21 brauchte beim Aufsteiger etwas Anlaufzeit, lag zur Pause mit 0:2 zurück. Der Trainer führte die Umstände als Erklärung an: „Man hat in der ersten Halbzeit gemerkt, dass wir in der Formation noch nie zusammengespielt haben. Dann können natürlich Abläufe und gewisse Sachen, die wir sehen wollen, nicht funktionieren.“
Nach der Pause drehten die Kölner die Partie jedoch mit einem Doppelschlag. „Riesen-Respekt an die Moral und auch an die Herangehensweise“, lobte der Trainer, „wir schütteln uns in der Halbzeit, sagen uns noch einmal, egal was hier heute passiert, wir wollen hier alles noch mal probieren, um zurückzukommen. Das gelingt uns dann wirklich eindrucksvoll.“ Für die U21 stehen nunmehr drei Niederlagen in Serie in der Statistik. Keine gute Voraussetzung für das Derby am kommenden Samstag. Dann muss die FC-Reserve bei der U23 Borussia Mönchengladbachs antreten, die aktuell Tabellen-Zweiter ist. Der Anstoß im Rheydter Grenzlandstadion ist um 16 Uhr.