Für Klassiker gegen Italien: Nagelsmann-Entscheidung im Sturm gefallen | OneFootball

Julian Nagelsmann hat sich offenbar entschieden, wer gegen Italien für Tore sorgen soll. Tim Kleindienst bekommt das Vertrauen im Sturmzentrum.

Nummer eins steht: Nagelsmann setzt auf Baumann

Wie wichtig die oft belächelte Nations League für Julian Nagelsmann ist, stellte er zuletzt regelmäßig klar. Der Bundestrainer will mit einem Titelgewinn Rückenwind für die WM-Qualifikation erzeugen. Im Viertelfinale wartet Italien auf die DFB-Elf. Da mit Arsenal-Star Kai Havertz und Niclas Füllkrug (West Ham) die etatmäßigen Stürmer verletzt ausfallen, muss der ehemalige Bayern-Coach zwischen Tim Kleindienst, Jonathan Burkardt und Deniz Undav als Stoßstürmer wählen. Wie die Bild berichtet, ist die Entscheidung gefallen.

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Demnach erhält der Gladbacher Kleindienst den Zuschlag und wird am Donnerstag (20:45 Uhr, ARD) von Beginn an auf dem Platz stehen. Der 29-Jährige feierte im Oktober 2024 sein Debüt mit dem Adler auf der Brust und erzielte bisher zwei Tore für die Nagelsmann-Elf. In der Bundesliga ist der 1,94m-Hüne mit 15 Toren gemeinsam mit dem Mainzer Burkardt der torgefährlichste Deutsche.

Kleindienst ist ein echter Spätstarter, erst mit 28 Jahren gelang ihm der Durchbruch in der Bundesliga. Nachdem er mit dem 1. FC Heidenheim sensationell in die Conference League gestürmt war, wechselte er für rund sieben Millionen Euro zu Borussia Mönchengladbach. Mit der Berufung in die Nationalmannschaft ist für den Angreifer ein Traum in Erfüllung gegangen.

„Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir nie hätte vorstellen können, dass das mal klappt“, schwärmte Kleindienst: „Deshalb bin ich sehr stolz und glücklich. Und wenn dann so ein kleines Kind kommt und dir ein Nationalmannschaftstrikot mit deinem Namen reicht, dann macht das was mit dir.“

Auch zwischen den Pfosten hat sich Nagelsmann mittlerweile entschieden. Die Zeit der Rotation ist vorbei, gegen Italien wird in beiden Spielen Oliver Baumann zwischen den Pfosten stehen. Alexander Nübel bleibt nur die Bank.

(Photo by Neil Baynes/Getty Images)