LIGABlatt
·9 November 2024
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Wilfried Zaha, der für diese Saison von Galatasaray an Olympique Lyon ausgeliehen wurde, hat bei seinem neuen Klub weiterhin große Integrationsprobleme. Tatsächlich seien die Differenzen zwischen dem Angreifer und Trainer Pierre Sage so groß, dass die Zaha-Leihe bereits zum Winter hin abgebrochen werden könnte.
Als er im Sommer 2023 ablösefrei von Crystal Palace zu Galatasaray kam galt Wilfried Zaha bei seinem neuen Klub als einer der Hoffnungsträger, der die "Löwen" zu noch nie dagewesenen sportlichen Höhen führen sollte. Tatsächlich spielte der Flügelstürmer aber eine eher durchschnittliche Saison und brachte nicht den gewünschten sportlichen Mehrwert. Um sich das Gehalt des Ivorers zu sparen und möglicherweise einen dauerhaften Transfer zu initiieren, wurde Zaha dann im Sommer 2024 an Olympique Lyon ausgeliehen. Dort hat der Spieler aber nach wie vor große Probleme sich in den Verein zu integrieren, weshalb die Leihe nun zu platzen droht.
Wilfried Zaha im persönlichen Streit mit Lyon-Coach Pierre Sage
Bei Olympique Lyon kommt Wilfried Zaha, obwohl er bereits seit August dort ist, gerade einmal auf fünf Kurzeinsätze. Wie die französische Sportzeitung "L’Équipe" berichtet, sei der Hauptgrund hierfür ein persönlicher Streit mit Trainer Pierre Sage. Demnach habe sich der Coach über Zahas mangelnden Einsatz- und Integrationswillen, sein allgemeines Verhalten sowie seine schlechte physische Form beschwert. Anstatt aber an sich arbeiten zu wollen, habe Zaha signalisiert, dass ihn dies nicht weiter kümmern würde.
Lyon könnte Zaha-Leihe im Winter abbrechen
Laut dem Bericht der "L’Équipe" scheint es durchaus eine Möglichkeit zu sein, dass Olympique Lyon die Leihe des Spielers im Winter vorzeitig abbricht und Wilfried Zaha zu Galatasaray zurückkehrt. Eigentlich war der der 33-malige Nationalspieler der Elfenbeinküste im Sommer für eine Gebühr über drei Millionen Euro zum siebenmaligen französischen Meister gewechselt. In Istanbul soll man dabei gehofft haben, den Tempodribbler anschließend dauerhaft verkaufen zu können.
Leih-Gebühr würde bei einseitiger Vertragsauflösung bestehen bleiben
Sollte Lyon die Zaha-Leihe tatsächlich einseitig auflösen bliebe die Leihgebühr weiterhin bestehen, es sei denn, man könnte dem Spieler direkten Vertragsbruch nachweisen. Solange dieser aber weiterhin pünktlich zum Training erscheint und die Mindestanforderungen seines Vertrages erfüllt, sollte er rechtlich auf der sicheren Seite sein. Auf Galatasaray würden dennoch Mehrkosten zukommen, da man zumindest für den Rest der Saison das üppige Gehalt des Spielers nun wieder selbst würde zahlen müssen.