"Gehört zur Familie“: Bochums Pechvogel Strompf kein Sündenbock | OneFootball

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·4 December 2025

"Gehört zur Familie“: Bochums Pechvogel Strompf kein Sündenbock

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Philipp Strompf war nach seinem rabenschwarzen Abend für niemand Außenstehenden zu sprechen. Wie hätte der Pechvogel des VfL Bochum zu seinem Eigentor und späteren Platzverweis beim 0:2 im Pokal-Achtelfinale gegen Cupverteidiger VfB Stuttgart auch erklären können?

"Er hat Verantwortung übernommen"

Alles, was es zu sagen gegeben hatte, hatte der Innenverteidiger bereits nach Spielschluss in der Kabine gesagt. "Es war sehr gut, dass er Verantwortung übernommen und sich nicht versteckt hat", berichtete Trainer Uwe Rösler in der Pressekonferenz über Strompfs Entschuldigung bei seinen Mitspielern für seine entscheidenden Missgeschicke im ersten Durchgang: "Ich war bewegt, wie er es gesagt hat, es ist bei allen gut angekommen. Er gehört zur Familie, und wir lassen nie einen in der Familie hängen."


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Tatsächlich stempelte beim Bundesliga-Absteiger kein Kollege den ehemaligen Ulmer zum Sündenbock für die zweite Heimniederlage in einem Pflichtspiel nacheinander. "Natürlich war 'Pippo' geknickt, aber es passiert, dass man einen schlechten Tag erwisch. Wir werden ihn jetzt schnell aufbauen, dafür ist eine Mannschaft da“, meinte Strompfs Abwehrkollege Maximilian Wittek verständnisvoll. Auch Kjell Wätjen sicherte dem Unglücksraben Solidarität zu: "Denn kriegen wir wieder aufgebaut", sagte das 19 Jahre alte Mittelfeldtalent.

Positive Erkenntnisse für Ligaspiele

Mit deutlich mehr Erfahrung als Wätjen zog Torwart-Routinier Timo Horn unabhängig von Strompfs gebrauchten Tag positive Erkenntnisgewinne aus dem Auftritt der Westfalen gegen den klassenhöheren Gast. "Für uns als Zweitligist muss an so einem Abend alles passen, das hat es nicht. Aber in der ersten Halbzeit – elf gegen elf – haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt", sagte der 32-Jährige.

Auch für Rösler war die Gesamtleistung vor dem Seitenwechsel ein Mutmacher für das nächste Ligaspiel am Samstag gegen Aufsteiger Arminia Bielefeld: "Unsere Struktur und unsere Mentalität in der ersten Halbzeit waren vorbildlich."

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