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·26 November 2025
Gerüchtecheck: Wohin steuert Vinicius Junior wirklich?

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·26 November 2025

Aus England heißt es, die Geduld von Vinicius mit Xabi Alonso sei weitgehend aufgebraucht. Laut The Athletic soll der Brasilianer klargemacht haben, dass er seinen Vertrag über 2027 hinaus nicht verlängern will. Die Beziehung zum Trainer gilt als belastet, der Ausraster beim Clásico mit der sinngemäßen Ansage, es sei "besser, wenn ich gehe", wurde zum Symbol dieser Spannung.
Laut Mirror beobachten mehrere Premier-League-Klubs die Situation sehr genau. Mit einem Vertrag bis 2027 und der Gefahr, Vinicius in rund 18 Monaten ablösefrei zu verlieren, wäre ein früher Vorstoß aus England für Real sportlich schmerzhaft, wirtschaftlich mit einer möglichen Ablöse aber akzeptabel.
Ganz anders zeichnet AS das Bild. Dort ist von einer "bereits beschlossenen" Einigung die Rede, Gespräche zwischen Klub und Spieler sollen eine Lösung fast fertig verhandelt haben. Auch der interne Zoff mit Alonso sei demnach beruhigt worden.
Zuvor hatte der belgische Journalist Sacha Tavolieri allerdings von einem kompletten Einbruch der Verhandlungen berichtet. Real sei demnach bereit, Vinicius im Sommer 2026 für rund 150 Millionen Euro abzugeben, mit Manchester United als heißem Kandidaten und einem Sponsor, der angeblich sogar eine Summe um 200 Millionen Euro mittragen wollte. Nichts davon wurde bislang konkret.
Nur wenig später folgte laut The Athletic die nächste Drehung: Vinicius soll Präsident Florentino Pérez signalisiert haben, dass er den Klub zeitnah verlassen will, falls Alonso im Amt bleibt. Das Portal gilt als zuverlässige Quelle mit stichhaltigen Informationen - und ist damit deutlich seriöser einzuschätzen als die häufig tendenziöse Berichterstattung vieler spanischer Fußball-Medien.Ein möglicher Ausweg für Vinicius wäre ein Wechsel nach Saudi-Arabien, wo die ultra-reiche Saudi Pro League schon länger um den Flügelstürmer buhlt.
Alonso betont öffentlich, das Verhältnis zur Mannschaft werde "immer besser". Die Ergebnisse zuletzt und die Szenen bei Auswechslungen sprechen zumindest dafür, dass intern weiter Spannung vorhanden ist.
Tennis-Legende Rafael Nadal, bekennender Real-Fan, ruft beide Seiten zur Besinnung auf. Vinicius müsse verstehen, "wer der Boss ist", und den Klub respektieren, Real müsse seinen Trumpf schützen. Für Nadal ist klar: Nur Gespräche lösen den Konflikt.
Der Gerüchtecheck fällt entsprechend aus: Ein sofortiger Premier-League-Wechsel wirkt aktuell weniger wahrscheinlich als ein schleichender Machtkampf. Dennoch dürfte das Interesse aus England durchaus real sein. Madrid will seinen Schlüsselspieler halten, Vinicius will Klarheit über seine Rolle – und vieles deutet darauf hin, dass am Ende nicht das Geld, sondern die Frage entscheidet, wer bei den Königlichen die Richtung vorgibt: Alonso oder Vini.
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