Glawogger-Aus: Waldhof sichert sich Eintrag in die Geschichtsbücher | OneFootball

Gerademal zwei Spieltage sind absolviert, und schon musste mit Waldhof-Coach Dominik Glawogger der erste Cheftrainer der laufenden Spielzeit gehen. Mit dem frühen Aus des 35-Jährigen haben sich die Buwe einen Eintrag in die Drittliga-Geschichte gesichert.

Gleichauf mit dem FCK

Sie liegen in den letzten Jahren durchaus im Kurs, frühe Trainerentlassungen. Auch der Waldhof hatte im letzten Jahr schon nach fünf Spieltagen die Reißleine gezogen und Marco Antwerpen freigestellt. Doch einen Trainer-Rauswurf nach nur zwei Spieltagen, wie es bei Dominik Glawogger nun der Fall war, das hat es in der Historie der 3. Liga erst einmal gegeben. Konkret in der Saison 2020/21, als Boris Schommers beim 1. FC Kaiserslautern ebenfalls nach zwei Spieltagen gehen musste. 2017/18 verabschiedete sich Oscar Corrochano bei den Sportfreunden Lotte zwar bereits nach dem 1. Spieltag, war allerdings auf eigenen Wunsch aufgrund interner Streitigkeiten zurückgetreten.

Mit Luc Holtz hat der Waldhof nun bereits den Glawogger-Nachfolger vorgestellt. Der 56-Jährige, der zuletzt 15 Jahre lang als Nationaltrainer von Luxemburg tätig war, ist bereits der achte Trainer der Buwe seit dem Aufstieg 2019. Betrachtet man nur den Zeitraum der letzten drei Spielzeiten, stellt er nach Christian Neidhart, Rüdiger Rehm, Marco Antwerpen, Bernhard Trares und Dominik Glawogger die Nummer sechs dar.

Boyd setzt klares Statement

Übrigens: Den Instagram-Post der Buwe zum Aus von Glawogger, der erst im April als Nachfolger von Bernhard Trares verpflichtet worden war und seitdem lediglich in neun Pflichtspielen auf der Bank saß, hat ein gewisser Terrence Boyd mit einem Like markiert. Eine eindeutige Reaktion darauf, nachdem der Stürmer in den bisherigen beiden Partien nicht mal für den Kader berücksichtigt worden war.