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·8 August 2025

Glawogger bedauert Seegert-Abgang: "Ein überragender Mensch"

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Nach einer turbulenten Woche erwartet Waldhof Mannheim im Auswärtsspiel bei Hansa Rostock (Sonntag, 16:30 Uhr) eine schwere Aufgabe. Vor dem Spiel äußerte sich Trainer Dominik Glawogger zum Abgang von Kapitän Marcel Seegert.

"Er war ein Vorbild für jeden Spieler"

Es war der Aufreger der Woche. Der langjährige Kapitän, der 315 Spiele für den Waldhof bestritt, entschied sich kurzerhand für den Wechsel zum Ligakonkurrenten SSV Ulm 1846. Der Abwehrchef hatte unter Glawogger einen schweren Stand und fehlte beim ersten Saisonspiel gegen Verl im Kader. Dementsprechend habe es den Trainer nicht überrascht, dass der 31-Jährige den Verein verließ. Auf der Pressekonferenz am Freitag richtete Glawogger ein paar lobende Worte an Seegert: "Der Cello ist ein überragender Mensch. Ein Typ, der immer alles reinfeuert, der dieses Herz für den Waldhof in jeder Sekunde auf dem Platz gelassen hat."


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Der plötzliche Abgang habe sich nicht angedeutet, so der Trainer. Allerdings könne er diesen Schritt aufgrund der Konkurrenzsituation in der Innenverteidigung nachvollziehen. Zudem war in Ulm durch die Verletzung von Johannes Reichert kurzfristig ein Platz frei geworden. Nun müssen andere Spieler bei den Buwe vorangehen. Wie etwa Lukas Klünter, der beim Auftakt die Kapitänsbinde trug, aber wegen einer Kopfverletzung zur Pause ausgewechselt werden musste. Am Freitag stieg er wieder in das Mannschaftstraining ein. Somit stehe noch ein kleines Fragezeichen hinter seinem Einsatz.

"Wollen mit breiter Brust in das Spiel gehen"

Wie viele andere Mannschaften in der Liga befindet sich der Waldhof noch in der Findungsphase. "Im ersten Spiel gegen Verl waren viele gute Ansätze zu sehen. Da wollen wir weitermachen", meinte Glawogger. Das Spiel gegen den Ball habe dem Trainer gefallen. Auch mit der Anzahl an Torschüssen zeigte er sich zufrieden. Am Sonntag müssen sich die Mannheimer aber gegen einen Aufstiegskandidaten behaupten. "Es ist eine spielstarke Mannschaft. Ich denke, es gibt in jeder Spielanlage Vor- und Nachteile. Unsere Aufgabe ist es, das richtige Rezept zu finden, um ein gutes Spiel zu machen", so Glawogger.

Zum Matchplan oder zu möglichen Veränderungen wollte er sich nicht in die Karten schauen lassen. Stattdessen lobte der Österreicher die Reisefreudigkeit der 500 Fans, die die Mannschaft nach Rostock begleiten wollen: "Immer wieder schön zu sehen, was hier mobilisiert wird." Die zahlreich mitgereisten Anhänger sollen nicht enttäuscht werden. "Wir wollen mit erhobenem Haupt und breiter Brust in das Spiel gehen", kündigte der Coach an.

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