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·1 August 2025

Glöckner lobt Torschütze Niederlechner – und Koschinat Fairplay-Löwe Volland

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Patrick Glöckner atmete tief durch am Freitagabend: Der Löwen-Trainer weiß ganz genau, was dieses 1:1 in Essen wert ist. Es war ein Remis der besseren Sorte zwischen den beiden Aufstiegskandidaten im ausverkauften und pulsierenden Stadion an der Hafenstraße, in dem das neue Präsidium um Gernot Mang geschlossen auf der Tribüne saß. „Hier ein Ergebnis aufzuholen, ist unwahrscheinlich schwer“, wusste der 48-Jährige nach dem Schlusspfiff: „Das muss nicht so tiefgestapelt werden hier. Das ist eine Mannschaft, die ist eingespielt, die ist gewachsen. Dass wir hier einen Punkt holen, damit bin ich sehr zufrieden.“

Sechs Neue brachte Glöckner in seiner Startelf – und zwei Rückkehrer standen sofort im Fokus: Während Kevin Volland nach seinem Seuchenjahr bei Union Berlin naturgemäß noch Luft nach oben hat, konnte Florian Niederlechner seine engagierte Leistung mit dem Ausgleichstor zum 1:1 krönen. Mit einem Lupfer überwand er RWE-Keeper Wienand.


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Glöckner lobte: „Flo hat seine Hausaufgaben natürlich gemacht mit seinem Tor. Aber er hat auch läuferisch extrem viel gegen den Ball gemacht, immer wieder die Räume gesucht, mit seiner Präsenz die Mannschaft angeführt und für Unruhe gesorgt vorne.“ Und Volland? Glöckner: „Bei Kevin ist es so, dass wir ihn gerne mehr ins Spiel gebracht hätten. Wenn er viele Ballkontakte hat, kann er den Gegner mürbe spielen. Das haben wir nicht geschafft, ihn auf seiner Position so einzusetzen. Aber gegen den Ball hat er überragend gearbeitet. Man sieht, er ist nicht nur ein Künstler, er ist auch ein Fighter.“

Obwohl Volland bei seiner Löwen-Rückkehr keinen besonders großen Auftritt hinlegte, bedankte sich Essens Trainer Uwe Koschinat beim früheren Nationalspieler. Der Grund: Volland verhinderte, dass Gegenspieler Tobias Kraulich die gelb-rote Karte sah, indem er nach einem unfairen Tackling einfach weitergelaufen ist und dem Essener einen Platzverweis erspart hat. „Herausragend von ihm“; lobte Koschinat: „Aber ich glaube, er ist der Mentalitätsspieler. So hat er sich jedenfalls in der Bundesliga gezeigt. (…) Er hat in dieser Szene nicht nur Fairplay walten lassen – es war ja faktisch ein Foul. Er hat die größere Chance gesehen, zum Tor zu gehen. Hier müssen wir ehrlicherweise sagen, dass wir Glück hatten.“

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